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Eisland - Eine Heldenreise (Nacherzählung)
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#101
Das ganze Dorf erwachte nach den Schneesturm wieder zu leben. Überall wo die Häuser unter der Schneedecke begraben waren sprengten keine Explosionen Löcher in die Schneedecke um den Zugang zu den Häusern frei zu machen. Die Eisbären gruben sich selbst Höhlengänge um an die Oberfläche zu kommen.
Das Tageslicht war eher diffus , dennoch nahm es nichts von dem Zauber der ersten unberührten Schneedecke. Doch lange sollte das Dorf nicht unter dem Schnee begraben bleiben. Die Eismagierinnen fanden sich alsbald zusammen und erschufen auf dem Dorfplatz einen neuen Ort.
Der Schutzwall wurde wieder auf eine Höhe von 5 Metern hoch gezogen, doch die Struktur des Dorfes selber sollte sich verändern. Es entstanden Treppen die zu den Vorratshäusern hinunter führten. Die Häuser selber rückten näher zusammen, verschmolzen mit Überdachten Gängen zusammen. In der Dorfmitte wo zur Grünzeit der Dorfplatz noch war entstand eine große runde Halle.
Während das Dorf sich auf die Eiszeit vorbereitete, bereiteten sich Pi, Chayna und Yuli darauf vor eben jenes zu verlassen. Diesmal jedoch zog Pi Flaga einen Schutzpanzer über. Auch der Sattel war schmaler als der Reisesattel.
„Unser Weg führt uns an den Rand der Berge. Vorbei an den singenden Wasserfällen. Dort finden wir die Seherin bei der Yuli leben wird und ihre Ausbildung erhält.“
erklärt er Chayna, Er wusste wie dankbar sie war wenn er ihr vorher alles erklären konnte. Ihr sagte was ihre nächsten Schritte wären. Wenn gleich er es dennoch immer wieder einmal vergaß.
Das Tageslicht war eher diffus , dennoch nahm es nichts von dem Zauber der ersten unberührten Schneedecke. Doch lange sollte das Dorf nicht unter dem Schnee begraben bleiben. Die Eismagierinnen fanden sich alsbald zusammen und erschufen auf dem Dorfplatz einen neuen Ort.
Der Schutzwall wurde wieder auf eine Höhe von 5 Metern hoch gezogen, doch die Struktur des Dorfes selber sollte sich verändern. Es entstanden Treppen die zu den Vorratshäusern hinunter führten. Die Häuser selber rückten näher zusammen, verschmolzen mit Überdachten Gängen zusammen. In der Dorfmitte wo zur Grünzeit der Dorfplatz noch war entstand eine große runde Halle.
Während das Dorf sich auf die Eiszeit vorbereitete, bereiteten sich Pi, Chayna und Yuli darauf vor eben jenes zu verlassen. Diesmal jedoch zog Pi Flaga einen Schutzpanzer über. Auch der Sattel war schmaler als der Reisesattel.
„Unser Weg führt uns an den Rand der Berge. Vorbei an den singenden Wasserfällen. Dort finden wir die Seherin bei der Yuli leben wird und ihre Ausbildung erhält.“
erklärt er Chayna, Er wusste wie dankbar sie war wenn er ihr vorher alles erklären konnte. Ihr sagte was ihre nächsten Schritte wären. Wenn gleich er es dennoch immer wieder einmal vergaß.
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- Schmied / Schmiedin
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#102
Es war für Chayna faszinierend zu sehen auf welche Art und weise das Dorf nach dem Schneesturm wieder zum Leben erwachte, die verschmolzenen Häuser und die überdachten Gänge verliehen dem Ort eine einzigartige Atmosphäre. Doch war sie auch aufgeregt, da sie bald nach Arnulfsheim reisen würden, schon in der Nacht hatte sie sich vorgestellt, wie sie über gemeinsam mit Pi und Yuli und Flaga zur Seherin reisen würden.
Flaga wurde ein Schutzpanzer angelegt. Der Schnee knirschte unter ihren Stiefeln, und der eisige Wind biss in ihre Wangen.
Chayna hatte einst gehört, das die Wasserfälle zur Eiszeit ihre wahre Magie entfalten. Wenn das Wasser gefror und sich Schicht um Schicht zu Eiszapfen formte, begann ein zauberhaftes Konzert. Die Eiszapfen würden von den Felskannten hängen, und da Wasser welches dahinter gurgelte und gluckste, erzeugte wohl magische Töne welches wie ein leises singen, oder wie ein uraltes Lied aus vergessenen Zeiten klingen sollte. Chayna freute sich auf die sagenumwobenen singenden Wasserfälle, die wohl am Rand der Berge verborgen lagen.
Während sich Pi, Yuli und Chayna vorbereiteten, befragte sie Pi über die weiteren Abläufe…
„Sage Pi, weißt du mehr über die Ausbildung von Yuli?“
sie seufzte leise, nur ungerne würde sie sich von dem kleinen Mädchen trennen, denn ja… es war eine Trennung, ein Abschied, für Chay fühlte es an, als würden sie Yuli zurücklassen, doch zeitgleich wusste sie auch, dass es für die kleine das beste sein würde, die Ausbildung war wichtig und sie würde ihre Gesamte seherischen Kräfte zum Vorscheinen bringen.
"Wenn wir Yuli zur Seherin gebrachte haben, werden wir aber nicht sogleich wieder aufbrechen? Wenn es möglich wäre würde ich gerne wenigstens eine Nacht noch bei ihr verweilen"...........so sprach sie ihre Überlegungen aus….sie wusste nicht ob dies möglich war vielleicht fiel auch nur ihr allein die Trennung so schwer? Zudem dachte sie darüber nach wie sich das kleine Mädchen wohl fühlen würde, wenn sie bald von ihren Eltern abschied nehmen musste, bei dem Gedanken daran wurde es Chayna das Herz schwer…..
Flaga wurde ein Schutzpanzer angelegt. Der Schnee knirschte unter ihren Stiefeln, und der eisige Wind biss in ihre Wangen.
Chayna hatte einst gehört, das die Wasserfälle zur Eiszeit ihre wahre Magie entfalten. Wenn das Wasser gefror und sich Schicht um Schicht zu Eiszapfen formte, begann ein zauberhaftes Konzert. Die Eiszapfen würden von den Felskannten hängen, und da Wasser welches dahinter gurgelte und gluckste, erzeugte wohl magische Töne welches wie ein leises singen, oder wie ein uraltes Lied aus vergessenen Zeiten klingen sollte. Chayna freute sich auf die sagenumwobenen singenden Wasserfälle, die wohl am Rand der Berge verborgen lagen.
Während sich Pi, Yuli und Chayna vorbereiteten, befragte sie Pi über die weiteren Abläufe…
„Sage Pi, weißt du mehr über die Ausbildung von Yuli?“
sie seufzte leise, nur ungerne würde sie sich von dem kleinen Mädchen trennen, denn ja… es war eine Trennung, ein Abschied, für Chay fühlte es an, als würden sie Yuli zurücklassen, doch zeitgleich wusste sie auch, dass es für die kleine das beste sein würde, die Ausbildung war wichtig und sie würde ihre Gesamte seherischen Kräfte zum Vorscheinen bringen.
"Wenn wir Yuli zur Seherin gebrachte haben, werden wir aber nicht sogleich wieder aufbrechen? Wenn es möglich wäre würde ich gerne wenigstens eine Nacht noch bei ihr verweilen"...........so sprach sie ihre Überlegungen aus….sie wusste nicht ob dies möglich war vielleicht fiel auch nur ihr allein die Trennung so schwer? Zudem dachte sie darüber nach wie sich das kleine Mädchen wohl fühlen würde, wenn sie bald von ihren Eltern abschied nehmen musste, bei dem Gedanken daran wurde es Chayna das Herz schwer…..
#103
Der Tag des Abschieds kam. Im Gegensatz zu Chayna war Yuli durchaus freudig aufgeregt über ihren neuen Lebensabschnitt. Zu dritt saßen sie auf der Eisbärin und traten ihre Reise in die Berge an. Vor Pi saß Chayna, vor Chayna Yuli. Neben dem Gepäck für Yuli hatte Pi noch eigene Ausrüstung mitgenommen. Man wusste nie auf was man in der Wildnis Eislands alles treffen würde. Ein Krieger ging niemals ohne seine Waffen hinaus.
So ging es für sie zum Tor im Westen raus. Ein Stück weit begleiteten sie noch ein paar von den jugendlichen Kriegern. Sie verbinden den Auszug der Drei mit ihren täglichen Lauf über die Ebene. Auch sie waren komplett Aufgerüstet. So war das Gesetz.
Die Berge waren näher als es den Anschein machte. Während sie über die Ebene trabten versuchte Pi Chaynas Fragen so gut er konnte zu beantworten. „Über die Ausbildung bei der Seherin weiß man nicht viel. Ich weiß nur das es sich wohl nur etwa alle 20 Jahre ergibt das ein Mädchen seherische Fähigkeiten zeigt. Die Seherinnen sind hoch angesehene Frauen. Sie sehen was geschehen wird, sie sagen uns wo die Fahrt hin gehen soll, damit auch alle wieder wohlbehalten zurückkehren werden. Sie können mit den Tieren sprechen und die Wetter deuten. Mehr kann ich dir nicht erzählen. Ich war nur einmal bei einer Seherin. Doch auch nur eher aus Zufall. Wobei sie mir sagte das sie wusste das ich zu ihr kommen würde. Es würde mich nicht wurden wenn sie auch jetzt schon weiß das wir zu dritt zu ihr kommen.“
Während Pi erzählte behielt er die Gegend immer im Auge. Auf dem Rücken von Flaga hatten sie alle drei einen guten Überblick.
Es war der spitze Schrei von Yuli der alle zusammenfahren und dann aufsehen lies. Das Mädchen deutete in den Himmel.
Vor ihnen zeichneten sich 5 Gestalten im Himmel ab. Schnell kamen diese näher. Es waren Wesen die wie Greifvögel aussahen, doch hatten sie nicht nur Flügel, sondern auch Arme wie Menschen. Auch der Oberkörper hatte etwas Weibliches, wobei die Brüste die sich abzeichneten über und über mit Federn bedeckt waren. Der Kopf hatte ebenfalls Menschliche Züge, wenn da nicht der Schnabel anstatt einer Nase und dem Mund wäre. Dennoch schienen sich die Wesen in einer Menschlichen Sprache etwas zuzurufen. Allein die Beine und Füße wiesen Krallen wie von einem Greifvogel auf.
Alle Blicke richteten sich nun in den Himmel. Einer der Jungen schrie aus was alle bereits erkannten. „HARPYIEN!“ „Runter von Flaga!“ wies Pi Chayna und Yuli an, dabei griff er um Chayna herum und packte Yuli um sie an Flagas Seite runter gleiten zu lassen. Unten wurde sie von einem der größeren Jungs entgegen genommen.
Schützend bildeten die jungen Krieger einen Kreis um das Mädchen.
So ging es für sie zum Tor im Westen raus. Ein Stück weit begleiteten sie noch ein paar von den jugendlichen Kriegern. Sie verbinden den Auszug der Drei mit ihren täglichen Lauf über die Ebene. Auch sie waren komplett Aufgerüstet. So war das Gesetz.
Die Berge waren näher als es den Anschein machte. Während sie über die Ebene trabten versuchte Pi Chaynas Fragen so gut er konnte zu beantworten. „Über die Ausbildung bei der Seherin weiß man nicht viel. Ich weiß nur das es sich wohl nur etwa alle 20 Jahre ergibt das ein Mädchen seherische Fähigkeiten zeigt. Die Seherinnen sind hoch angesehene Frauen. Sie sehen was geschehen wird, sie sagen uns wo die Fahrt hin gehen soll, damit auch alle wieder wohlbehalten zurückkehren werden. Sie können mit den Tieren sprechen und die Wetter deuten. Mehr kann ich dir nicht erzählen. Ich war nur einmal bei einer Seherin. Doch auch nur eher aus Zufall. Wobei sie mir sagte das sie wusste das ich zu ihr kommen würde. Es würde mich nicht wurden wenn sie auch jetzt schon weiß das wir zu dritt zu ihr kommen.“
Während Pi erzählte behielt er die Gegend immer im Auge. Auf dem Rücken von Flaga hatten sie alle drei einen guten Überblick.
Es war der spitze Schrei von Yuli der alle zusammenfahren und dann aufsehen lies. Das Mädchen deutete in den Himmel.
Vor ihnen zeichneten sich 5 Gestalten im Himmel ab. Schnell kamen diese näher. Es waren Wesen die wie Greifvögel aussahen, doch hatten sie nicht nur Flügel, sondern auch Arme wie Menschen. Auch der Oberkörper hatte etwas Weibliches, wobei die Brüste die sich abzeichneten über und über mit Federn bedeckt waren. Der Kopf hatte ebenfalls Menschliche Züge, wenn da nicht der Schnabel anstatt einer Nase und dem Mund wäre. Dennoch schienen sich die Wesen in einer Menschlichen Sprache etwas zuzurufen. Allein die Beine und Füße wiesen Krallen wie von einem Greifvogel auf.
Alle Blicke richteten sich nun in den Himmel. Einer der Jungen schrie aus was alle bereits erkannten. „HARPYIEN!“ „Runter von Flaga!“ wies Pi Chayna und Yuli an, dabei griff er um Chayna herum und packte Yuli um sie an Flagas Seite runter gleiten zu lassen. Unten wurde sie von einem der größeren Jungs entgegen genommen.
Schützend bildeten die jungen Krieger einen Kreis um das Mädchen.
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- Schmied / Schmiedin
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#104
Sie hatten auf Flaga, der Eisbärin eine gute Reisegeschwindigkeit, keiner musste sich krampfhaft festhalten, und Chayna ließ ihren Blick nur zu gerne schweifen. Über mögliche Gefahren hatte sie sich natürlich vor Antritt ihrer Reise nicht in Kenntnis setzen lassen. In solchen Dingen war sie noch immer recht naiv.
Als Yuli schrill aufschrie und in den Himmel deutete wusste Chay zunächst gar nicht wie ihr geschah. Doch jetzt schaute sie in den Himmel… Diese Wesen dort oben… waren also Harpyien, halb Mensch, halb Vogel. Ihre Erscheinung war faszinierend, Flügel, Ame und ein weiblicher Oberkörper, bedeckt mit Federn. Aber der Schnabel anstelle von Nase und Mund verriet ihre wahre Natur, und auch ihre krallenbewehrten Beine waren typisch für Greifvögel.
Sie waren wohl Mächtige Wesen, und Chayna spürte die Dringlichkeit der Situation und dass sie sich vorbereiten sollten.
Ihre Hände begannen leicht zu zittern, die Luft um sie herum begann zu flirren, und sie spürte wie ihre Sinne sich erweiterten.
Die Harpyien kreisten nun über ihnen, ihre Schatten warfen sich auf den Schneebedeckten Boden, und Chayna schien ihre schlechten Absichten zu spüren, sie waren gefährlich, vielleicht hungrig.
Es dauerte nur einen Wimpernschlag und Chayna hatte ein Schutzschild errichtet, welchen Yuli, Pi, die jungen Krieger als auch Flaga die Eisbärin miteinschloss. Ihre Augen wurden heller und heller, bis sie in einem gleißenden Licht erstrahlten, sie nahm eine tiefe Verbindung zur Natur auf so das sie die Fähigkeiten der Elemente Luft, Erde und Licht lenken konnte.
Durch den Schutzschild hatten sie nun erst einmal etwas Zeit, sie blickte Pi an.
„Wie sollen wir uns verhalten was wäre dein Vorgehen ich kenne diese Wesen nicht, wenn es nach mir ginge, so würde ich ihr Herzschlag mit meinen Blitzen verwirren, sie mit der Kraft der Erde steinigen und mit einem Okan von hier fortwehen lassen, was würdest du machen?“
Sie handelte nicht mehr Kopflos, so wie sie es als junges Mädchen tat, Zuviel hatte sie damit angerichtet. Zudem wusste sie auch nicht, ob es nur jenen paar Harpyien waren… oder ob nicht sogar irgendwo hunderte lauerten….
Als Yuli schrill aufschrie und in den Himmel deutete wusste Chay zunächst gar nicht wie ihr geschah. Doch jetzt schaute sie in den Himmel… Diese Wesen dort oben… waren also Harpyien, halb Mensch, halb Vogel. Ihre Erscheinung war faszinierend, Flügel, Ame und ein weiblicher Oberkörper, bedeckt mit Federn. Aber der Schnabel anstelle von Nase und Mund verriet ihre wahre Natur, und auch ihre krallenbewehrten Beine waren typisch für Greifvögel.
Sie waren wohl Mächtige Wesen, und Chayna spürte die Dringlichkeit der Situation und dass sie sich vorbereiten sollten.
Ihre Hände begannen leicht zu zittern, die Luft um sie herum begann zu flirren, und sie spürte wie ihre Sinne sich erweiterten.
Die Harpyien kreisten nun über ihnen, ihre Schatten warfen sich auf den Schneebedeckten Boden, und Chayna schien ihre schlechten Absichten zu spüren, sie waren gefährlich, vielleicht hungrig.
Es dauerte nur einen Wimpernschlag und Chayna hatte ein Schutzschild errichtet, welchen Yuli, Pi, die jungen Krieger als auch Flaga die Eisbärin miteinschloss. Ihre Augen wurden heller und heller, bis sie in einem gleißenden Licht erstrahlten, sie nahm eine tiefe Verbindung zur Natur auf so das sie die Fähigkeiten der Elemente Luft, Erde und Licht lenken konnte.
Durch den Schutzschild hatten sie nun erst einmal etwas Zeit, sie blickte Pi an.
„Wie sollen wir uns verhalten was wäre dein Vorgehen ich kenne diese Wesen nicht, wenn es nach mir ginge, so würde ich ihr Herzschlag mit meinen Blitzen verwirren, sie mit der Kraft der Erde steinigen und mit einem Okan von hier fortwehen lassen, was würdest du machen?“
Sie handelte nicht mehr Kopflos, so wie sie es als junges Mädchen tat, Zuviel hatte sie damit angerichtet. Zudem wusste sie auch nicht, ob es nur jenen paar Harpyien waren… oder ob nicht sogar irgendwo hunderte lauerten….
#105
Yuli und zwei der jüngeren Begleiter fingen wie aus einem Instinkt heraus an ein Loch in die Schneedecke zu graben. Noch ehe die Harpyien die Gruppe erreichten waren die Jüngsten auch schon in diesem Loch verschwunden. Das war eine der Lehren Eislands. Wenn du weißt das du gegen einen Gegner keine Chance hast, dann verstecke dich...grabe dich tief im Schnee ein und warte bis die Gefahr vorüber ist. Das ist mit das erste das die Kinder lernen, so bald sie die Dörfer verlassen dürfen. Kämpfen, oder Verstecken.
„Schützt die Magierin“ brüllt Pi die Anweisungen an die jungen Krieger. „Hebt das Schild...macht euch bereit...sie werden in kurzer Folge nacheinander herabstürzen.“
Sein Blick blieb auf die Gefahr von oben gerichtet. Er war angespannt, wusste wohl das er sich auf die noch jungen Krieger verlassen konnte, dennoch waren sie Jünglinge und er fühlte sich für sie verantwortlich. In einem etwas ruppigeren Ton als Chayna es von ihm gewohnt war kontert er auf ihre für ihn sinnlose Frage. „Hol sie runter....Hol sie einfach runter. Wenn sie auf dem Boden sind, dann sind wir im Vorteil.“
Flaga positionierte sich vor die Gruppe, der Richtung zugewandt aus der der Angriff kam. Sie richtete sich zu voller Größe auf ihre Hinterbeine auf und brüllte den Harpyien auffordernd entgegen. Ihre Pranken gen Himmel erhoben war sie bereit das erste Wesen das sie erwischen würde von selbigen zu holen.
Tollkühn und Siegessicher stürzte sich auch die erste bereits herab und steuerte genau auf Flaga zu. „Frisches Fleisch, Schwestern, so jung, so zart, sie werden köstlich schmecken.“ kreischten die Harpyien im Chor.
Flaga konnte die erste der Angreiferinnen an ihrer Brust erwischen. Sogleich drehte das Federvieh bei und kreischte laut auf. Doch in ihrer Gier nach frischen Fleisch würde sie sich zum nächsten Angriff zu ihren Schwestern einreihen.
„Schützt die Magierin“ brüllt Pi die Anweisungen an die jungen Krieger. „Hebt das Schild...macht euch bereit...sie werden in kurzer Folge nacheinander herabstürzen.“
Sein Blick blieb auf die Gefahr von oben gerichtet. Er war angespannt, wusste wohl das er sich auf die noch jungen Krieger verlassen konnte, dennoch waren sie Jünglinge und er fühlte sich für sie verantwortlich. In einem etwas ruppigeren Ton als Chayna es von ihm gewohnt war kontert er auf ihre für ihn sinnlose Frage. „Hol sie runter....Hol sie einfach runter. Wenn sie auf dem Boden sind, dann sind wir im Vorteil.“
Flaga positionierte sich vor die Gruppe, der Richtung zugewandt aus der der Angriff kam. Sie richtete sich zu voller Größe auf ihre Hinterbeine auf und brüllte den Harpyien auffordernd entgegen. Ihre Pranken gen Himmel erhoben war sie bereit das erste Wesen das sie erwischen würde von selbigen zu holen.
Tollkühn und Siegessicher stürzte sich auch die erste bereits herab und steuerte genau auf Flaga zu. „Frisches Fleisch, Schwestern, so jung, so zart, sie werden köstlich schmecken.“ kreischten die Harpyien im Chor.
Flaga konnte die erste der Angreiferinnen an ihrer Brust erwischen. Sogleich drehte das Federvieh bei und kreischte laut auf. Doch in ihrer Gier nach frischen Fleisch würde sie sich zum nächsten Angriff zu ihren Schwestern einreihen.
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- Schmied / Schmiedin
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#106
Aus dem Augenwinkel heraus nahm Chayna wahr, was Yuli und die jungen Krieger machten, doch schon war sie wieder abgelenkt durch den ruppigen Ton der von Pi ausging…
Mit einem tiefen Atemzug hob sie nun ihre Arme an, ihre Augen die eben noch hell erstrahlten wurden mit jedem Wimpernschlag dunkler, wie sie es immer wurden, wenn sie dunkle Gedanken hegte, denn nur so konnte sie die Elemente der Natur sich zu eigen machen.
Die Luft um sie herum begann zu flirren. Chay dachte an die Kraft des Windes um einen mächtigen Sturm zu entfachen, der die Harpyien aus dem Gleichgewicht bringen sollten. Ihre Blitze zuckten durch den Himmel und traf damit zwei der Kreaturen, die in Verwirrung gerieten. Die Erde bebte, als sie ihre Magie nutzte und die beiden Harpyien gingen zu fall,und schlugen am Boden auf, nun war es an Pi sich um jene zu kümmern, für einen kurzen Moment waren ihre Sinne betäubt.
Flaga, die Eisbärin war in voller Größe aufgerichtet und brüllte herausfordernd. Chayna spürte wie ihre Magie durch die Adern pulsierte. Noch immer waren drei Harpyien in der Luft, sie versuchten sich gegen die magischen Angriffe zur Wehr zu setzen, sie flogen höher, um der Magie zu entkommen, und schienen ihre Strategie zu überdenken. Sie zogen sich für einen Moment hoch im Himmel zurück.
Mit fließenden Bewegungen ihrer Hände entfesselte Chay weiterhin Blitze, welche in den Himmel zuckten und die Harpyien zum kreischen brachten, und sie hoffentlich so blenden und verwirren sollten, das sie von weiteren Angriffen ablassen würden….
Mit einem tiefen Atemzug hob sie nun ihre Arme an, ihre Augen die eben noch hell erstrahlten wurden mit jedem Wimpernschlag dunkler, wie sie es immer wurden, wenn sie dunkle Gedanken hegte, denn nur so konnte sie die Elemente der Natur sich zu eigen machen.
Die Luft um sie herum begann zu flirren. Chay dachte an die Kraft des Windes um einen mächtigen Sturm zu entfachen, der die Harpyien aus dem Gleichgewicht bringen sollten. Ihre Blitze zuckten durch den Himmel und traf damit zwei der Kreaturen, die in Verwirrung gerieten. Die Erde bebte, als sie ihre Magie nutzte und die beiden Harpyien gingen zu fall,und schlugen am Boden auf, nun war es an Pi sich um jene zu kümmern, für einen kurzen Moment waren ihre Sinne betäubt.
Flaga, die Eisbärin war in voller Größe aufgerichtet und brüllte herausfordernd. Chayna spürte wie ihre Magie durch die Adern pulsierte. Noch immer waren drei Harpyien in der Luft, sie versuchten sich gegen die magischen Angriffe zur Wehr zu setzen, sie flogen höher, um der Magie zu entkommen, und schienen ihre Strategie zu überdenken. Sie zogen sich für einen Moment hoch im Himmel zurück.
Mit fließenden Bewegungen ihrer Hände entfesselte Chay weiterhin Blitze, welche in den Himmel zuckten und die Harpyien zum kreischen brachten, und sie hoffentlich so blenden und verwirren sollten, das sie von weiteren Angriffen ablassen würden….
#107
Zwei der Harpyien stürzen von einem Blitz getroffen auf den Boden. Den kurzen Moment der Benommenheit nutzen Pi und die zwei älteren Jungs und preschten vor. Drei blieben zurück um die Jüngsten, Yuli und Chayna im Falle eines weiteren Angriffes zu verteidigen. Mit Gebrüll rannten die drei Krieger mit erhobenen Waffen auf die Wesen am Boden zu. Flankiert wurden sie dabei von der riesigen Eisbärin, die sich ebenso ihren Anteil abholen wollte. Viel Zeit blieb den Harpyien nicht um sich von ihrer Benommenheit zu erholen. Ihre Gefährlichste Waffe, ihre Krallen, sind ihnen genommen worden indem sie auf dem Boden saßen. Dennoch hatten sie Spitze Schnäbel mit denen sie um sich hackten und zwei Arme in denen mehr Kraft steckte als sie den Anschein machten.
„Gebt Acht das sie euch nicht zu greifen bekommen. Sie sind stärker als sie aussehen. Weicht ihren Armen und Schnäbeln aus. Behaltet euren Kampfbruder immer mit im Auge.“ gibt Pi die letzten Anweisungen ehe er sich mit seinem Hammer in der Hand auf einen der Gegner stürzte.
Ihn folgend seine Eisbärin Flaga, die sich auf den selben Gegner stürzte und zu Boden drückte. Pi schwang den Hammer und erschlug die am Boden gedrückte Harpyie. Die beiden heranwachsenden stießen mit ihren Schwertern Seite an Seite auf die zweite Widersacherin ein. Diese versuchte mit ihren Händen nach den Schilden zu greifen, wirbelte mit ausgespreitzten Flügel wild um sich schlagend um die eigene Achse und versuchte so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Dabei schrie sie vor Entsetzen immer wieder nach ihren Schwestern.
Über ihren Köpfen kreisten und kreischten die drei verbliebenen Schimären. „Schwestern....Schwestern...“ Ihr markerschütternder Schrei hallte weit über die Ebene. Ein paar mal wollten sie vom Himmel herab stoßen um ihre Schwestern bei zu stehen, doch beim Anblick Chaynas und ihre Macht Blitze hervorzurufen ließen sie immer wieder auf halber Strecke abbrechen um in sicherere Sphären zu steigen.
„Gebt Acht das sie euch nicht zu greifen bekommen. Sie sind stärker als sie aussehen. Weicht ihren Armen und Schnäbeln aus. Behaltet euren Kampfbruder immer mit im Auge.“ gibt Pi die letzten Anweisungen ehe er sich mit seinem Hammer in der Hand auf einen der Gegner stürzte.
Ihn folgend seine Eisbärin Flaga, die sich auf den selben Gegner stürzte und zu Boden drückte. Pi schwang den Hammer und erschlug die am Boden gedrückte Harpyie. Die beiden heranwachsenden stießen mit ihren Schwertern Seite an Seite auf die zweite Widersacherin ein. Diese versuchte mit ihren Händen nach den Schilden zu greifen, wirbelte mit ausgespreitzten Flügel wild um sich schlagend um die eigene Achse und versuchte so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Dabei schrie sie vor Entsetzen immer wieder nach ihren Schwestern.
Über ihren Köpfen kreisten und kreischten die drei verbliebenen Schimären. „Schwestern....Schwestern...“ Ihr markerschütternder Schrei hallte weit über die Ebene. Ein paar mal wollten sie vom Himmel herab stoßen um ihre Schwestern bei zu stehen, doch beim Anblick Chaynas und ihre Macht Blitze hervorzurufen ließen sie immer wieder auf halber Strecke abbrechen um in sicherere Sphären zu steigen.
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- Schmied / Schmiedin
- Beiträge: 64
- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#108
Sie ließ ihren Blick kurzzeitig schweifen, sie musste wissen was mit den zwei Harpyien geschah, die am Boden waren, noch nie zuvor hatte sie solche Kreaturen gesehen. Die Wut jener war deutlich zu spüren, sie schienen kluge und auch listige Geschöpfe zu sein, und in keiner Weise konnte Chay voraussehen, was sie als nächstes vorhaben könnten, so versuchte sie, jene weiterhin mit ihrer Magie zu verwirren, und abzulenken.
Die Harpyien kreisten drohend über ihnen, ihre schrillen Rufe hallten in der Luft wider, und sie schienen ihre Taktik zusammenzubleiben nun zu ändern, aus drei Richtungen umkreisten sie im sicheren Abstand die Gruppe am Boden.
Im nächsten Moment stieß eine der Harpyien herab, mit ihren Krallen voraus.. Und wieder spürte Chayna die Dringlichkeit der Situation, sie musste wachsam bleiben, und versuchen die angreifende in Schacht zu halten. Während des Kampfes spürte sie eine Mischung aus Adrenalin und Entschlossenheit.
Ihr Herz schlug schneller und ihre Sinne waren geschärft, und noch etwas spürte sie ganz deutlich… Wut… warum nur hatte sie es wieder einmal versäumt, Pi um mögliche Gefahren zu fragen… nun war sie unvorbereitet….. sie Blickte in die Richtung, wo sie Yuli vermutete und hoffte, dass es der jungen Seherin gut gehen würde…..nicht auszudenken, wenn ihr etwas geschehen würde, und als wenn die Situation nicht schon anstrengend genug wäre, dachte sie zu allem Überfluss nun an die Medusa.... und an die Höhle der Toten.
Für einen Wimpernschlag schloss Chay ihre Augen, konzentrierte sich auf die Magie der Erde, nur zu gerne hätte sie die Wurzeln der Bäume zur Hilfe genommen, doch es waren keine vorhanden. So bündelte sie nun die Kraft der Erde und zielte auf die Flügel der Harpyie, welche immer wieder geschickt auszuweichen wusste. Doch endlich hatte Chayna Erfolg, man hörte einen Flügel Brechen, und die Harpyie stürzte kreischend und im schnellen Fall auf den Boden zu.
Wieder blickte Chay zu den Kriegern, und zu Pi, ihre Sorge war groß und immer wieder ließ sie Schutz und Heilzauber wirken, um sich dann abermals den Harpyien zu widmen, welche nicht den Anschein machten von ihnen abweichen zu wollen. Die nächste näherte sich mit den Krallen voran Richtung Flaga, während die andere direkt auf Pi zuflog. Sie bündelte die Luft…. und um sie herum begann es laut zu surren, abermals ließ sie gezielte Blitze auf die Kreaturen wirken, die Donner hallte und der Boden bebte…. Dunkle Wolken ballten sich am Horizont zusammen, immer neue Wolkengebilde türmten sich auf allmählich kam die düstere Wolkenwand näher und näher….
Die Harpyien kreisten drohend über ihnen, ihre schrillen Rufe hallten in der Luft wider, und sie schienen ihre Taktik zusammenzubleiben nun zu ändern, aus drei Richtungen umkreisten sie im sicheren Abstand die Gruppe am Boden.
Im nächsten Moment stieß eine der Harpyien herab, mit ihren Krallen voraus.. Und wieder spürte Chayna die Dringlichkeit der Situation, sie musste wachsam bleiben, und versuchen die angreifende in Schacht zu halten. Während des Kampfes spürte sie eine Mischung aus Adrenalin und Entschlossenheit.
Ihr Herz schlug schneller und ihre Sinne waren geschärft, und noch etwas spürte sie ganz deutlich… Wut… warum nur hatte sie es wieder einmal versäumt, Pi um mögliche Gefahren zu fragen… nun war sie unvorbereitet….. sie Blickte in die Richtung, wo sie Yuli vermutete und hoffte, dass es der jungen Seherin gut gehen würde…..nicht auszudenken, wenn ihr etwas geschehen würde, und als wenn die Situation nicht schon anstrengend genug wäre, dachte sie zu allem Überfluss nun an die Medusa.... und an die Höhle der Toten.
Für einen Wimpernschlag schloss Chay ihre Augen, konzentrierte sich auf die Magie der Erde, nur zu gerne hätte sie die Wurzeln der Bäume zur Hilfe genommen, doch es waren keine vorhanden. So bündelte sie nun die Kraft der Erde und zielte auf die Flügel der Harpyie, welche immer wieder geschickt auszuweichen wusste. Doch endlich hatte Chayna Erfolg, man hörte einen Flügel Brechen, und die Harpyie stürzte kreischend und im schnellen Fall auf den Boden zu.
Wieder blickte Chay zu den Kriegern, und zu Pi, ihre Sorge war groß und immer wieder ließ sie Schutz und Heilzauber wirken, um sich dann abermals den Harpyien zu widmen, welche nicht den Anschein machten von ihnen abweichen zu wollen. Die nächste näherte sich mit den Krallen voran Richtung Flaga, während die andere direkt auf Pi zuflog. Sie bündelte die Luft…. und um sie herum begann es laut zu surren, abermals ließ sie gezielte Blitze auf die Kreaturen wirken, die Donner hallte und der Boden bebte…. Dunkle Wolken ballten sich am Horizont zusammen, immer neue Wolkengebilde türmten sich auf allmählich kam die düstere Wolkenwand näher und näher….
#109
Vom Blitz getroffen stürzte mit einem mal eine der Harpyien Schwestern neben Pi auf dem Boden. In einer schnellen Bewegung wirbelte der Krieger herum und ließ seinen Hammer zur Sicherheit noch einmal auf den Schädel der Kreatur herunter fahren. Flaga zerfleischte und riss derweil ihre erste Beute entzwei.
In der Ferne türmten sich dunkle Wolken am Horizont zu hohen Gebilden auf und ein Sturm wirbelte in dem losen Schnee eine Windhose auf. Pi hörte die Schreie über ihren Köpfen und sah die beiden Angreiferinnen auf sich und Flaga zukommen. Als die verbliebenen Harpyien sahen was mit ihren Schwestern geschehen war, sowie mit dem aufkommenden Sturm im Nacken, drehten sie mit lauten Wehklagen ab um sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Nach ihrem Sieg über die Angreiferinnen kamen die Krieger zum Rest der Gruppe zurück. Man half den drei Jüngsten aus ihrem Versteck heraus. Alle sprachen aufgeregt durcheinander. Nur Chayna schien noch immer sich auf den Horizont und die eben gebannte Gefahr zu Konzentrieren.
Es war Yuli die Chayna an der Seite berührte und ihr die Hand auf den Arm legte.
„Es ist gut, du kannst wieder Aufhören. Es wird nichts mehr geschehen.“ Die Klangfarbe der Stimme des Kindes war von Wissen und Überzeugung gefüllt.
Noch immer war das Blut der Krieger von Adrenalin getränkt, jeder sah sich Aufmerksam in alle Richtungen um, so dass Pi nun auch der Wolkenwand gewahr wurde, die wie eine neue Bedrohung sich langsam auf sie zu bewegte. Eine Wolkenwand, die Donner, Sturm und in sich durchzuckende Blitze mit sich brachte. Ein neue Gefahr für sie alle auf dem freien Feld.
Wird Chayna kontrollieren können was sie herauf beschworen hat, oder würden sie vor dieser Wetterfront nun selber auch fliehen müssen? Das Haus der Seherin war noch gut 2000 Meter entfernt, jedoch würden sie dafür dem Sturm entgegenlaufen müssen.
In der Ferne türmten sich dunkle Wolken am Horizont zu hohen Gebilden auf und ein Sturm wirbelte in dem losen Schnee eine Windhose auf. Pi hörte die Schreie über ihren Köpfen und sah die beiden Angreiferinnen auf sich und Flaga zukommen. Als die verbliebenen Harpyien sahen was mit ihren Schwestern geschehen war, sowie mit dem aufkommenden Sturm im Nacken, drehten sie mit lauten Wehklagen ab um sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Nach ihrem Sieg über die Angreiferinnen kamen die Krieger zum Rest der Gruppe zurück. Man half den drei Jüngsten aus ihrem Versteck heraus. Alle sprachen aufgeregt durcheinander. Nur Chayna schien noch immer sich auf den Horizont und die eben gebannte Gefahr zu Konzentrieren.
Es war Yuli die Chayna an der Seite berührte und ihr die Hand auf den Arm legte.
„Es ist gut, du kannst wieder Aufhören. Es wird nichts mehr geschehen.“ Die Klangfarbe der Stimme des Kindes war von Wissen und Überzeugung gefüllt.
Noch immer war das Blut der Krieger von Adrenalin getränkt, jeder sah sich Aufmerksam in alle Richtungen um, so dass Pi nun auch der Wolkenwand gewahr wurde, die wie eine neue Bedrohung sich langsam auf sie zu bewegte. Eine Wolkenwand, die Donner, Sturm und in sich durchzuckende Blitze mit sich brachte. Ein neue Gefahr für sie alle auf dem freien Feld.
Wird Chayna kontrollieren können was sie herauf beschworen hat, oder würden sie vor dieser Wetterfront nun selber auch fliehen müssen? Das Haus der Seherin war noch gut 2000 Meter entfernt, jedoch würden sie dafür dem Sturm entgegenlaufen müssen.
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#110
Es war vorbei…..
und ja eigentlich solle Chayna erleichtert sein, doch… sie war es nicht… sie Blickte abwechselnd auf die Wetterfront welche sie heraufbeschworen hatte… und zu dem Schlachtfeld…. Blut… überall Blut… zerfetzte Körperteile der Harpyien…nichts… nichts positives konnte Chayna entdecken…Ihre Augen waren dunkel, … fast schwarz. Sie spielgelten ihre Gefühle wieder.
Sie brauchte Licht,
etwas helles… Freude Zuversicht…etwas positives… etwas Herzerwärmendes… doch alles was sie sah… war dieses Schlachtfeld. Sie vernahm die Worte von Yuli, spürte die Berührung des Kindes an ihrem Arm.
„Es ist gut, du kannst wieder Aufhören. Es wird nichts mehr geschehen.“
Chayna atmete tief ein und blickte in das Gesicht von Yuli. Sie zeigte auf die Wolkenwand, die sich immer näher zu ihnen schiebt.
„Den Sturm den ich heraufbeschworen habe, ist wie der Dunkle Teil in mir, Ich kann ihn nicht einfach stoppen, aber, ich kann versuchen, ihn zu lenken, zu mildern."
Der Sturm Tobte. Chayna hob die Hände um ihre Kräfte abermals zu bündeln. Sie verlangsamte ihre Gedanken, und begann sich auf ihre Atemzüge zu konzentrieren. Und dennoch dauerte es einige Minuten bis sie das durcheinander in ihrem Kopf loswurde, denn es war Zeit, dies hier zu beenden.
Sie blickte zu Pi, und verspürte eine wohltuende Herzenswärme, sie verlor sich in seinem Blick,und ihre dunklen Augen wurden mit jedem Wimpernschlag ein wenig heller.
Die Wolkenwand begann sich zu teilen, die Blitze verloren an Wirkung und an Intensität, die Donnerschläge verhallten…. Immer mehr blau war zwischen den grau-schwarzen Wolken zu entdecken… und wenn die Sonne hinter jene wäre… so würden nun einzelne Lichtstrahlen hindurchblinzeln….
Chay ließ die Hände wieder sinken, ihre Worte verhallten im nun sachten Wind, sie strich sich einige Haarsträhnen Hinter die Ohren, und spürte wie erschöpft und ausgelaugt sie war, und dennoch…spürte sie auch ein Stückweit Zufriedenheit.
und ja eigentlich solle Chayna erleichtert sein, doch… sie war es nicht… sie Blickte abwechselnd auf die Wetterfront welche sie heraufbeschworen hatte… und zu dem Schlachtfeld…. Blut… überall Blut… zerfetzte Körperteile der Harpyien…nichts… nichts positives konnte Chayna entdecken…Ihre Augen waren dunkel, … fast schwarz. Sie spielgelten ihre Gefühle wieder.
Sie brauchte Licht,
etwas helles… Freude Zuversicht…etwas positives… etwas Herzerwärmendes… doch alles was sie sah… war dieses Schlachtfeld. Sie vernahm die Worte von Yuli, spürte die Berührung des Kindes an ihrem Arm.
„Es ist gut, du kannst wieder Aufhören. Es wird nichts mehr geschehen.“
Chayna atmete tief ein und blickte in das Gesicht von Yuli. Sie zeigte auf die Wolkenwand, die sich immer näher zu ihnen schiebt.
„Den Sturm den ich heraufbeschworen habe, ist wie der Dunkle Teil in mir, Ich kann ihn nicht einfach stoppen, aber, ich kann versuchen, ihn zu lenken, zu mildern."
Der Sturm Tobte. Chayna hob die Hände um ihre Kräfte abermals zu bündeln. Sie verlangsamte ihre Gedanken, und begann sich auf ihre Atemzüge zu konzentrieren. Und dennoch dauerte es einige Minuten bis sie das durcheinander in ihrem Kopf loswurde, denn es war Zeit, dies hier zu beenden.
Sie blickte zu Pi, und verspürte eine wohltuende Herzenswärme, sie verlor sich in seinem Blick,und ihre dunklen Augen wurden mit jedem Wimpernschlag ein wenig heller.
Die Wolkenwand begann sich zu teilen, die Blitze verloren an Wirkung und an Intensität, die Donnerschläge verhallten…. Immer mehr blau war zwischen den grau-schwarzen Wolken zu entdecken… und wenn die Sonne hinter jene wäre… so würden nun einzelne Lichtstrahlen hindurchblinzeln….
Chay ließ die Hände wieder sinken, ihre Worte verhallten im nun sachten Wind, sie strich sich einige Haarsträhnen Hinter die Ohren, und spürte wie erschöpft und ausgelaugt sie war, und dennoch…spürte sie auch ein Stückweit Zufriedenheit.
#111
Pi war noch immer in Hab Acht Stellung. Alles in ihm pulsierte und er sah es als seine Aufgabe diese kleine Gruppe in Sicherheit zu bringen. Er hatte keine Zeit sich länger um Chaynas Befindlichkeiten zu kümmern.
Die Wetterfront bewegte sich unaufhörlich auf sie zu.
Stürme gab es immer wieder zur Eiszeit, so war der natürliche Reflex aller Tiere das Weite suchen zu wollen. Für Flaga war es unverständlich warum sie auf den Sturm hätten zu laufen sollen. Sie suchte das Weite in dem sie die Gruppe zurück ließ und in Richtung der Berge flüchtete. Dort gab es immer Spalten und Höhlen, in denen man sich vor einem Sturm verstecken konnte.
„Lauft“ rief Pi der Gruppe zu und deute in die Richtung in der das Haus der Seherin bereits zu sehen war. Selber schlug er die andere Richtung ein und sprintete Flaga hinterher. Laut ihren Namen rufend lief er seiner Eisbärin nach. Sicherlich hatte er kaum Chancen einen flüchtenden Eisbären einzuholen. Doch war er ohne dieses Tier nicht in der Lage in der eisigen Wüste Eislands zu überleben.
Als sich das Grollen in der Ferne aufzulösen schien, das zucken der Blitze nach ließ, schenkte die Eisbärin ihrem kleinen Freund Pi ihre Aufmerksamkeit. Er war ihr mit lauten Rufen nachgelaufen. Sie verlangsamte ihre Flucht, bis sie stehen blieb und den Kopf in Richtung des kleinen Menschen wendete.
Pi war der Mensch den sie ihr Leben lang schon kannte. Er war ihr Reiter, ihr Freund, ihre Familie und alles wofür sie Kämpfen würde. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern das er es war der sie, als sie noch ein Baby war ihrer Mutter geraubt hatte. Für sie war dieser Mensch ihr Vater, ihre Mutter, ihr Lehrer und vor allem die Person der sie am meisten Vertraute.
Im Rücken von Pi lichtete sich der Himmel. Der Sturm löste sich auf. Wie auch immer diese Menschen es immer wieder zu Stande brachten, würde für sie ewig ein Rätsel bleiben. Die Gefahr aus dem Himmel schien jedoch gebannt zu sein. Sie setzte zu einem leichten Trab an um Pi wieder entgegen zu laufen. Beide achteten sie auf den Tritt des anderen. Pi passte den Moment ab an dem der rechte Vorderlauf Flagas nach vorne ausgestreckt war. Den Schwung seines eigenen Entgegenlaufens ausnutzend stieg er auf Flaga hoch. Er hielt sich am Sattel fest und schwang sich in diesen.
Sie spürte wie er ihr die Seite klopfte. Mit ihm auf dem Rücken erhöhte sie noch einmal ihr Tempo um zu der kleinen Reisegruppe zurück zu kehren.
Weit waren diese wohl noch nicht gekommen.
Bei der Gruppe zurück gekommen springt der Krieger von Flaga. Er besieht sich erst Yuli, ob das Mädchen in Ordnung sei. Danach wendet er sich Chayna zu. Er legt seine Hände auf ihre Oberarme und sieht ihr in die Augen. Noch immer war er in Aufregung und Sorge zugleich. Jeder Fehler hatte Konsequenzen, das wusste er. Darum fiel seine Stimmlage etwas schroffer aus als er es beabsichtigt hatte. „Ist alles wieder in Ordnung? Lerne dich zu Kontrollieren..“ Er deutet in den Himmel „Das da! zu Kontrollieren. Kontrolliere deine Angst. Angst ist im Kampf nicht Hilfreich.“
Er dreht sich zu allen anderen um, die Gerüstet und abmarschbereit um sie herum standen. In der Zwischenzeit hatten sich alle mit Eis und Schnee das Blut von der Rüstung und aus ihren Gesichtern gerieben. „Die Jüngsten und Chayna wieder auf Flaga.“ Wies er an und deutet in Richtung des Hauses. „Ich will uns in einer halben Stunde im Warmen und trockenen sehen.“
Die Wetterfront bewegte sich unaufhörlich auf sie zu.
Stürme gab es immer wieder zur Eiszeit, so war der natürliche Reflex aller Tiere das Weite suchen zu wollen. Für Flaga war es unverständlich warum sie auf den Sturm hätten zu laufen sollen. Sie suchte das Weite in dem sie die Gruppe zurück ließ und in Richtung der Berge flüchtete. Dort gab es immer Spalten und Höhlen, in denen man sich vor einem Sturm verstecken konnte.
„Lauft“ rief Pi der Gruppe zu und deute in die Richtung in der das Haus der Seherin bereits zu sehen war. Selber schlug er die andere Richtung ein und sprintete Flaga hinterher. Laut ihren Namen rufend lief er seiner Eisbärin nach. Sicherlich hatte er kaum Chancen einen flüchtenden Eisbären einzuholen. Doch war er ohne dieses Tier nicht in der Lage in der eisigen Wüste Eislands zu überleben.
Als sich das Grollen in der Ferne aufzulösen schien, das zucken der Blitze nach ließ, schenkte die Eisbärin ihrem kleinen Freund Pi ihre Aufmerksamkeit. Er war ihr mit lauten Rufen nachgelaufen. Sie verlangsamte ihre Flucht, bis sie stehen blieb und den Kopf in Richtung des kleinen Menschen wendete.
Pi war der Mensch den sie ihr Leben lang schon kannte. Er war ihr Reiter, ihr Freund, ihre Familie und alles wofür sie Kämpfen würde. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern das er es war der sie, als sie noch ein Baby war ihrer Mutter geraubt hatte. Für sie war dieser Mensch ihr Vater, ihre Mutter, ihr Lehrer und vor allem die Person der sie am meisten Vertraute.
Im Rücken von Pi lichtete sich der Himmel. Der Sturm löste sich auf. Wie auch immer diese Menschen es immer wieder zu Stande brachten, würde für sie ewig ein Rätsel bleiben. Die Gefahr aus dem Himmel schien jedoch gebannt zu sein. Sie setzte zu einem leichten Trab an um Pi wieder entgegen zu laufen. Beide achteten sie auf den Tritt des anderen. Pi passte den Moment ab an dem der rechte Vorderlauf Flagas nach vorne ausgestreckt war. Den Schwung seines eigenen Entgegenlaufens ausnutzend stieg er auf Flaga hoch. Er hielt sich am Sattel fest und schwang sich in diesen.
Sie spürte wie er ihr die Seite klopfte. Mit ihm auf dem Rücken erhöhte sie noch einmal ihr Tempo um zu der kleinen Reisegruppe zurück zu kehren.
Weit waren diese wohl noch nicht gekommen.
Bei der Gruppe zurück gekommen springt der Krieger von Flaga. Er besieht sich erst Yuli, ob das Mädchen in Ordnung sei. Danach wendet er sich Chayna zu. Er legt seine Hände auf ihre Oberarme und sieht ihr in die Augen. Noch immer war er in Aufregung und Sorge zugleich. Jeder Fehler hatte Konsequenzen, das wusste er. Darum fiel seine Stimmlage etwas schroffer aus als er es beabsichtigt hatte. „Ist alles wieder in Ordnung? Lerne dich zu Kontrollieren..“ Er deutet in den Himmel „Das da! zu Kontrollieren. Kontrolliere deine Angst. Angst ist im Kampf nicht Hilfreich.“
Er dreht sich zu allen anderen um, die Gerüstet und abmarschbereit um sie herum standen. In der Zwischenzeit hatten sich alle mit Eis und Schnee das Blut von der Rüstung und aus ihren Gesichtern gerieben. „Die Jüngsten und Chayna wieder auf Flaga.“ Wies er an und deutet in Richtung des Hauses. „Ich will uns in einer halben Stunde im Warmen und trockenen sehen.“
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#112
Flaga rannte flüchtend von der Wetterfront davon, und entfernte sich rasch, und Pi… hinterher…
Beide kehrte nach einer Zeit zurück, irgendwann wendete Pi sich ihr zu, legte seine Hände auf ihren Oberarmen ab,… fixierte ihre Augen,… sein Tonfall war nicht das was sie nun brauchte…. denn nichts, rein gar nichts war in Ordnung.
Ihr Kopf dröhnte, sie bebte noch immer, der Mund war trocken, es flimmerte vor ihren Augen, und es fiel ihr schwer ruhig und gleichmäßig zu atmen. In was für eine Situation hatte er sie wieder gebracht, sie dachte, es sei ein Spaziergang, mit so etwas hatte sie in kleinster Weise gerechnet.
Doch wie sollte sie ihm das erklären? Es war nicht ihre Angst die jene Naturgewalt hervorgerufen hatte, es war ihre Wut, der kleine funkeln Dunkelheit in ihr. … Sie presste ihre Lippen zu einemschmalen Strich zusammen, biss sich lieber auf die Innenseite ihrer Wangen bevor sie nun etwas falsches sagte, doch ihre Augen flackerten, mal hell mal Dunkel. Sie war wütend… verspürte Wut… ausgelöst, durch Pi, mal wieder hatte er sie nicht darauf vorbereitet, welche Gefahren drohten, sie war solche Situationen nicht gewohnt, ging jenen ihren Naturell entsprechend aus dem Weg. Es gab nur wenige Personen, die Chayna dazu brachten, so zu reagieren. Sie spürte das verräterische glitzern in ihren Augen, doch blinzelte sie jenes gekonnt weg.
„Lerne Dich zu kontrollieren!“
*bei diesen Worten hörte man erneut ein Donnergrollen, …blitze in der Ferne, … Chay löste sich von Pi´s Blick, von seinen Augen, sie fühlte, wie sich ihr Herz zusammenzog. Ihre Gefühle waren verletzt und sie war unsagbar wütend und voller Frustration. Chayna sah ihn an, und in diesem Moment spürte sie, wie ihre Wut in Traurigkeit umschlug.
„Ich will nicht, dass meine Gefühle zwischen uns stehen. Ich will, dass du mich verstehst.“..
mehr sagte sie vorerst nicht Sie wendete sich Yuli zu, die… ganz unverhofft ein Lied zu singen begann. Ihr war klar das sie mit Pi reden musste, sich ihm erklären sollte, aber nicht jetzt, nicht hier. Und ja, natürlich hatte sie auch Angst, aber nicht um sich, sondern um Pi, um Yuli, um die kleine Gruppe.
Sie wusste, wie vergänglich, ein Menschenleben war…. Und so nickte sie einfach nur zu seinen Worten, sie half Yuli wieder auf Flaga, und setzte sich hinter sie, legte ihre Arme um sie und Atmete den Körperduft des kleinen Mädchens ein. Diese sang noch immer, langsam beruhigte sich Chayna, doch ihre Augen blickten unruhig die Gegend ab. Wollte einfach nur das Haus der Seherin erreichen, etwas Ruhe und Wärme verspüren und ihre Gedanken ordnen können.
Sie konnte ihm eigentlich keinen Vorwurf machen, er war ein Krieger, er sorgte sich um die ihm anvertraute Gruppe, und natürlich wusste sie das er mit ihrem Gefühlschaos nicht zurechtkam, es nicht verstand.
Der Weg zur Seherin war nicht mehr weit, sie konnte am Nebelverhangenem Berg schon das kleine verwitterte Haus erkennen. Die Mauern waren mit Moos bewachsen. Chayna versuchte
sich die Seherin vorzustellen die in jenem Haus zu wohnen schien. Sie dachte an eine alte Frau, mit langen silbrigen Haar, welches durch ein Lederband zusammen gehalten wurde. Ihr Gesicht was von tiefen Falten durchzogen, die die Spuren ihrer langen Lebensgeschichte erzählten. Ihre Augen sind von einem eindringlichen Blau, das in der Lage ist, die Herzen der Menschen zu durchdringen und ihre innigsten Geheimnisse zu erkennen. Sie trägt ein einfaches, aber elegantes Gewand aus grobem Leinen, das in sanften Erdtönen gehalten ist.
Nun endlich kamen sie am Haus an. Chayna blickte zu Pi, abwartend, was er nun vorhaben würde.
Beide kehrte nach einer Zeit zurück, irgendwann wendete Pi sich ihr zu, legte seine Hände auf ihren Oberarmen ab,… fixierte ihre Augen,… sein Tonfall war nicht das was sie nun brauchte…. denn nichts, rein gar nichts war in Ordnung.
Ihr Kopf dröhnte, sie bebte noch immer, der Mund war trocken, es flimmerte vor ihren Augen, und es fiel ihr schwer ruhig und gleichmäßig zu atmen. In was für eine Situation hatte er sie wieder gebracht, sie dachte, es sei ein Spaziergang, mit so etwas hatte sie in kleinster Weise gerechnet.
Doch wie sollte sie ihm das erklären? Es war nicht ihre Angst die jene Naturgewalt hervorgerufen hatte, es war ihre Wut, der kleine funkeln Dunkelheit in ihr. … Sie presste ihre Lippen zu einemschmalen Strich zusammen, biss sich lieber auf die Innenseite ihrer Wangen bevor sie nun etwas falsches sagte, doch ihre Augen flackerten, mal hell mal Dunkel. Sie war wütend… verspürte Wut… ausgelöst, durch Pi, mal wieder hatte er sie nicht darauf vorbereitet, welche Gefahren drohten, sie war solche Situationen nicht gewohnt, ging jenen ihren Naturell entsprechend aus dem Weg. Es gab nur wenige Personen, die Chayna dazu brachten, so zu reagieren. Sie spürte das verräterische glitzern in ihren Augen, doch blinzelte sie jenes gekonnt weg.
„Lerne Dich zu kontrollieren!“
*bei diesen Worten hörte man erneut ein Donnergrollen, …blitze in der Ferne, … Chay löste sich von Pi´s Blick, von seinen Augen, sie fühlte, wie sich ihr Herz zusammenzog. Ihre Gefühle waren verletzt und sie war unsagbar wütend und voller Frustration. Chayna sah ihn an, und in diesem Moment spürte sie, wie ihre Wut in Traurigkeit umschlug.
„Ich will nicht, dass meine Gefühle zwischen uns stehen. Ich will, dass du mich verstehst.“..
mehr sagte sie vorerst nicht Sie wendete sich Yuli zu, die… ganz unverhofft ein Lied zu singen begann. Ihr war klar das sie mit Pi reden musste, sich ihm erklären sollte, aber nicht jetzt, nicht hier. Und ja, natürlich hatte sie auch Angst, aber nicht um sich, sondern um Pi, um Yuli, um die kleine Gruppe.
Sie wusste, wie vergänglich, ein Menschenleben war…. Und so nickte sie einfach nur zu seinen Worten, sie half Yuli wieder auf Flaga, und setzte sich hinter sie, legte ihre Arme um sie und Atmete den Körperduft des kleinen Mädchens ein. Diese sang noch immer, langsam beruhigte sich Chayna, doch ihre Augen blickten unruhig die Gegend ab. Wollte einfach nur das Haus der Seherin erreichen, etwas Ruhe und Wärme verspüren und ihre Gedanken ordnen können.
Sie konnte ihm eigentlich keinen Vorwurf machen, er war ein Krieger, er sorgte sich um die ihm anvertraute Gruppe, und natürlich wusste sie das er mit ihrem Gefühlschaos nicht zurechtkam, es nicht verstand.
Der Weg zur Seherin war nicht mehr weit, sie konnte am Nebelverhangenem Berg schon das kleine verwitterte Haus erkennen. Die Mauern waren mit Moos bewachsen. Chayna versuchte
sich die Seherin vorzustellen die in jenem Haus zu wohnen schien. Sie dachte an eine alte Frau, mit langen silbrigen Haar, welches durch ein Lederband zusammen gehalten wurde. Ihr Gesicht was von tiefen Falten durchzogen, die die Spuren ihrer langen Lebensgeschichte erzählten. Ihre Augen sind von einem eindringlichen Blau, das in der Lage ist, die Herzen der Menschen zu durchdringen und ihre innigsten Geheimnisse zu erkennen. Sie trägt ein einfaches, aber elegantes Gewand aus grobem Leinen, das in sanften Erdtönen gehalten ist.
Nun endlich kamen sie am Haus an. Chayna blickte zu Pi, abwartend, was er nun vorhaben würde.
#113
Ohne weitere Vorkommnisse kamen sie an dem Ziel ihrer Reise an. Pi hielt die Gruppe an um Chayna und die Jüngeren von Flaga herabsteigen zu lassen. Die letzten Meter sollten sie alle in gemächlicheren Schritt herantreten. Sie sollten alle nicht zu sehr außer Atem sein wenn sie der Seherin gegenüber traten. Das Haus der Seherin fügte sich in den Berg ein an dem es stand. Es war mit dem schroffen Felsen verbunden und ragte bis tief in den Fels hinein. Es gab einen Vorgarten er im Halbkreis angelegt wurde. Kleinere und größere Findlinge grenzten diesen Bereich ab. Der Garten hob sich durch seine grüne Flora wie eine kleine grüne Insel im ewigen Eis vom Rest der Gegend ab. Der Ort strahlte Ruhe und Frieden aus. Es war wohl der einzige Ort in ganz Eisland an dem auch Bäume wuchsen. Überall in diesem grünen Kleinod hingen Laternen von den Bäumen und in den Büschen. Diese erhellten den Ort in einem ruhigen warmen Licht. Sobald sie durch das Tor den Garten betraten, konnten sie spüren das die Temperatur hier der Eiszeit trotzen wollte. Am Eingang zu diesen kleinen Paradies saß ein kleiner Schneefuchs der auf die Ankommenden zu warten schien. Als die kleine Reisegruppe nah genug heran gekommen war, dreht der Fuchs sich um und lief voraus zu dem Haus. In der geöffneten Türe stand eine junge Frau in einem grünen Gewand. Ihre goldblonden Haare fielen in Locken über ihre Schultern. Ihre goldgelben Augen strahlten als sie Yuli erblickte.
Yuli hatte die Hand von Chayna ergriffen, als sie den Weg zu dem Haus hinunter gingen. Mit jedem Schritt wurde der Griff des Mädchens etwas fester. Trotz aller Vorfreude und einem schon immer dagewesenen Wissen, fürchtete sie sich vor der dem was sie hier erwarten könnte. Das Mädchen fühlte sich fremd, zugleich hatte sie aber auch das Gefühl endlich an dem Ort anzukommen an dem sie hin gehörte. Pi und die jungen Krieger hatten ihre Schilde und Waffen auf den Rücken gespannt. Im Spalier begleiteten sie Chayna und Yuli den Weg entlang. Pi lief Mittig hinter den beiden Mädchen. Die Seherin kam ihnen ein paar Schritte entgegen. Sie streckte die Hände aus und umfasste Yulis Kopf. Sie legt ihre Stirn auf die Stirn des Mädchens. Mit klarer heller Stimme begrüßt sie das Mädchen. „Yuli mein Kind, seit dem Tag deiner Geburt warte ich hier schon auf dich. Endlich bist du angekommen. Du trägst eine mächtige Gabe in dir. Ich werde dich nur wenig Lehren können. Doch es wird der Tag kommen an dem 'du' 'mich' unterweisen wirst.“ Sie entließ Yuli aus der Begrüßung und wendet sich Chayna zu. Auch ihr legt sie die Stirn zur Begrüßung auf die ihre. „Chayna aus dem Haus des Lichts. Lange ist deine Reise. Du kannst vor dem erwachsen werden aber nicht davon laufen. Nach dem Recht deines Volkes bist du es bereits. Du bist in Begleitung von Pigedeon Pjeerson über die Meere hier her gekommen. Ich sehe das euer Weg zurück in deine Heimat ein anderer sein wird.“ .
Als nächstes sollte Pi an der Reihe sein. Der hochgewachsene Mann neigt sich nach vorne und tut es der Seherin gleich, indem er seine Hände ebenso um ihren Kopf legt, während sich ihre Stirn berührt. „Pigedeon Pjeerson, es gibt vieles über dich zu sehen und zu berichten. Dein Name ist jetzt schon weithin bekannt. Ich sehe das du deinem Vater nicht folgen wirst. Weder auf dem einen noch auf dem anderen Weg.“ Einem nach den anderen begrüßt die Seherin auf diese Art und Weiße. Am Schluss spricht sie zu allen zusammen. „Ich freue mich dass ihr nun hier seid. Ihr habt tapfer gegen die Harpyien gekämpft. Kommt herein, stärkt euch, ruht euch aus. Morgen werden sich eure Wege wieder trennen.“
Yuli hatte die Hand von Chayna ergriffen, als sie den Weg zu dem Haus hinunter gingen. Mit jedem Schritt wurde der Griff des Mädchens etwas fester. Trotz aller Vorfreude und einem schon immer dagewesenen Wissen, fürchtete sie sich vor der dem was sie hier erwarten könnte. Das Mädchen fühlte sich fremd, zugleich hatte sie aber auch das Gefühl endlich an dem Ort anzukommen an dem sie hin gehörte. Pi und die jungen Krieger hatten ihre Schilde und Waffen auf den Rücken gespannt. Im Spalier begleiteten sie Chayna und Yuli den Weg entlang. Pi lief Mittig hinter den beiden Mädchen. Die Seherin kam ihnen ein paar Schritte entgegen. Sie streckte die Hände aus und umfasste Yulis Kopf. Sie legt ihre Stirn auf die Stirn des Mädchens. Mit klarer heller Stimme begrüßt sie das Mädchen. „Yuli mein Kind, seit dem Tag deiner Geburt warte ich hier schon auf dich. Endlich bist du angekommen. Du trägst eine mächtige Gabe in dir. Ich werde dich nur wenig Lehren können. Doch es wird der Tag kommen an dem 'du' 'mich' unterweisen wirst.“ Sie entließ Yuli aus der Begrüßung und wendet sich Chayna zu. Auch ihr legt sie die Stirn zur Begrüßung auf die ihre. „Chayna aus dem Haus des Lichts. Lange ist deine Reise. Du kannst vor dem erwachsen werden aber nicht davon laufen. Nach dem Recht deines Volkes bist du es bereits. Du bist in Begleitung von Pigedeon Pjeerson über die Meere hier her gekommen. Ich sehe das euer Weg zurück in deine Heimat ein anderer sein wird.“ .
Als nächstes sollte Pi an der Reihe sein. Der hochgewachsene Mann neigt sich nach vorne und tut es der Seherin gleich, indem er seine Hände ebenso um ihren Kopf legt, während sich ihre Stirn berührt. „Pigedeon Pjeerson, es gibt vieles über dich zu sehen und zu berichten. Dein Name ist jetzt schon weithin bekannt. Ich sehe das du deinem Vater nicht folgen wirst. Weder auf dem einen noch auf dem anderen Weg.“ Einem nach den anderen begrüßt die Seherin auf diese Art und Weiße. Am Schluss spricht sie zu allen zusammen. „Ich freue mich dass ihr nun hier seid. Ihr habt tapfer gegen die Harpyien gekämpft. Kommt herein, stärkt euch, ruht euch aus. Morgen werden sich eure Wege wieder trennen.“
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#114
Die Gruppe lief zu dem Haus der Seherin und ein sanfter Hauch von Kräutern und warmem Holz umhüllte sie. . ….Der Garten ist ein Labyrinth aus seltenen Pflanzen und geheimnisvollen Steinen, die wohl alle eine besondere Bedeutung haben. Hier wächst auch der legendäre Nachtschatten, dessen Blüten nur bei Mondschein erblühen. Am liebsten hätte sich Chay nun direkt hier, in diesem kleinen Paradies nieder gelassen, ihre Augen begannen hellblau aufzustrahlen.
Als die Seherin die Gruppe ins Haus einlud, folgte Chayna der Einladung, auch wenn ein Teil von ihr zögerte. Das Innere des Hauses war ebenso beeindruckend und strahlte eine ruhige Kraft aus. Die Wände waren mit kunstvollen Schnitzereien verziert, die Geschichten von alten Kriegen und großen Heldentaten erzählten.
„Setzt euch“, forderte die Seherin sanft und wies auf die weichen Kissen, die um einen niedrigen Tisch herum angeordnet waren.
Langsam nahmen die Krieger und die beiden Mädchen Platz. Chayna sah sich um und bemerkte die vielen kleinen Details: die handgefertigten Töpferwaren, die überall standen sowie die Kräutersträuße, die von der Decke hingen.
Die Seherin setzte sich ebenfalls und begann, frische Beeren und Kräuter in einer Schale zu mischen. „Diese werden euch stärken“, erklärte sie, während sie jedem von ihnen eine Portion reichte.
Als die Nacht hereinbrach, zog sich die Seherin mit Chayna zurück, und bat um Stille. „Lass uns meditieren“, forderte sie die junge Frau auf. „Dies ist ein heiliger Raum, und in der Stille kannst du deine innere Stimme hören, und Ruhe finden, die du dringend benötigst.“
Bald schon legte man sich zur Nacht hin, wie immer schliefen sie dicht beieinander. Chayna fühlte, wie sich eine sanfte Energie um sich herum bildete. Sie stellte sich vor, wie das Licht in ihr wuchs und ihre Ängste vertreibt. In diesem Moment spürte sie eine besondere Verbindung zu Pi, als ob ihre Schicksale miteinander verwoben waren….
Als die Seherin die Gruppe ins Haus einlud, folgte Chayna der Einladung, auch wenn ein Teil von ihr zögerte. Das Innere des Hauses war ebenso beeindruckend und strahlte eine ruhige Kraft aus. Die Wände waren mit kunstvollen Schnitzereien verziert, die Geschichten von alten Kriegen und großen Heldentaten erzählten.
„Setzt euch“, forderte die Seherin sanft und wies auf die weichen Kissen, die um einen niedrigen Tisch herum angeordnet waren.
Langsam nahmen die Krieger und die beiden Mädchen Platz. Chayna sah sich um und bemerkte die vielen kleinen Details: die handgefertigten Töpferwaren, die überall standen sowie die Kräutersträuße, die von der Decke hingen.
Die Seherin setzte sich ebenfalls und begann, frische Beeren und Kräuter in einer Schale zu mischen. „Diese werden euch stärken“, erklärte sie, während sie jedem von ihnen eine Portion reichte.
Als die Nacht hereinbrach, zog sich die Seherin mit Chayna zurück, und bat um Stille. „Lass uns meditieren“, forderte sie die junge Frau auf. „Dies ist ein heiliger Raum, und in der Stille kannst du deine innere Stimme hören, und Ruhe finden, die du dringend benötigst.“
Bald schon legte man sich zur Nacht hin, wie immer schliefen sie dicht beieinander. Chayna fühlte, wie sich eine sanfte Energie um sich herum bildete. Sie stellte sich vor, wie das Licht in ihr wuchs und ihre Ängste vertreibt. In diesem Moment spürte sie eine besondere Verbindung zu Pi, als ob ihre Schicksale miteinander verwoben waren….
#115
Die sichersten Orte in Eisland waren die Zufluchten der Seherinnen. Orte der Ruhe und des inneren Friedens. Orte der Träume, zum verarbeiten der Vergangenheit oder um einen Blick in die Zukunft zu erhalten. Sie brauchten in der Nacht keine Wachen, alle konnten sie einen ruhigen Schlaf finden. Zugleich träumte jeder seinen eigenen Traum.
~Pi fand sich mitten auf dem Meer treibend wieder. Wie er dort hin kam konnte er nicht sagen. Er hing über ein Stück Treibholz und er spürte wie ihm die Kraft verließ. Er hatte das Gefühl seinen inneren Frieden mit sich gemacht zu haben und ließ das Holz einfach los. Sein Körper glitt schwebend in die Tiefe des Meeres. Alles fühlte sich Leicht und Friedlich an. Kraftlos, schwerelos, sank sein Körper immer tiefer in die schwärze der See hinab. Seine Lunge scherzte, brannte, der druck der Wassermassen presste ihn die letzte Luft aus den Lungen. Er hatte das Bewusstsein noch nicht verloren, als er eine Meerfrau auf sich zu schwimmen sah. Es war als ob die Zeit stehen blieb. Liebevoll sah die Meerfrau den ertrinkenden Krieger an, berührte sein Gesicht und sah ihm tief in die Augen. Pi konnte ihre Stimme in seinen Gedanken hören. „Pigedeon, mein Junge, mein schöner Sohn. Du siehst deinem Vater so ähnlich. Jeden einzelnen Tag habe ich an dich gedacht. Doch Du kannst hier nicht bleiben.“
Pi sah ihre Augen, hörte ihre Stimme und erkannte seine Mutter wieder. Sie hatte nicht gelogen als sie ihm erklärte das sie eine Meerfrau werden würde. Einst bei der Überfahrt als er noch ein Kind war und von Piraten das Schiff versenkt wurde auf dem sie waren. Da war sie wieder. Pi spürte einen noch viel tieferen Frieden in sich auf kommen. Er schloss die Augen und war bereit für immer bei ihr zu bleiben. In rasender Geschwindigkeit packte jedoch die Meerfrau den Leblosen Körper und brachte ihn zurück an die Oberfläche.~
Mit einem tiefen Atemzug erwachte Pi aus seinem Traum. Wie ein ertrinkender rang er nach Luft. Keuchend zog er die lebensrettende Luft in seiner Lungen. Er sah sich um und musste sich für einen Moment orientieren wo er war.
Um ihn herum schliefen die Jungen zum teil kreuz und quer übereinander. Am Ende des Raumes sah er Chayna sitzen. Ihr gegenüber saß die Seherin und hatte ihre Stirn auf die von Chayna gelegt. Die Hände von Chayna lagen in den ihren. Ein diffuses Licht erschien zwischen ihnen. Der süße Duft von Sandelholz wog schwanger im Raum. Die beiden Frauen schienen in einer Art Trance im Zwiegespräch zu sein das ohne Worte auszukommen schien.
Langsam legte sich Pi zurück auf sein Kissen. Schlafen wollte und konnte er nicht mehr. So wachte er und beobachtete Chayna und die Seherin.
Kurz darauf fielen ihn gegen seinem Willen die Augen doch wieder zu. Die Seherin hatte ihn in das Land der Träume zurück geschickt. An den vorangegangenen Traum konnte er nicht mehr anknüpfen.
~Jetzt war er in einem Raum der sich wie sein zu Hause anfühlte. Er lag auf den Fellen seiner Schlafstätte, neben ihn im Arm der weiche warme Körper einer Frau. Ihre Haare kitzelten ihn an der Nase. Ihr Gesicht jedoch konnte er nicht erkennen...~
Am nächsten Morgen erwachte Pi neben Chayna. Sie war in der Nacht wohl zu der Gruppe zurück gekommen und hatte sich zu ihnen gelegt,
~Pi fand sich mitten auf dem Meer treibend wieder. Wie er dort hin kam konnte er nicht sagen. Er hing über ein Stück Treibholz und er spürte wie ihm die Kraft verließ. Er hatte das Gefühl seinen inneren Frieden mit sich gemacht zu haben und ließ das Holz einfach los. Sein Körper glitt schwebend in die Tiefe des Meeres. Alles fühlte sich Leicht und Friedlich an. Kraftlos, schwerelos, sank sein Körper immer tiefer in die schwärze der See hinab. Seine Lunge scherzte, brannte, der druck der Wassermassen presste ihn die letzte Luft aus den Lungen. Er hatte das Bewusstsein noch nicht verloren, als er eine Meerfrau auf sich zu schwimmen sah. Es war als ob die Zeit stehen blieb. Liebevoll sah die Meerfrau den ertrinkenden Krieger an, berührte sein Gesicht und sah ihm tief in die Augen. Pi konnte ihre Stimme in seinen Gedanken hören. „Pigedeon, mein Junge, mein schöner Sohn. Du siehst deinem Vater so ähnlich. Jeden einzelnen Tag habe ich an dich gedacht. Doch Du kannst hier nicht bleiben.“
Pi sah ihre Augen, hörte ihre Stimme und erkannte seine Mutter wieder. Sie hatte nicht gelogen als sie ihm erklärte das sie eine Meerfrau werden würde. Einst bei der Überfahrt als er noch ein Kind war und von Piraten das Schiff versenkt wurde auf dem sie waren. Da war sie wieder. Pi spürte einen noch viel tieferen Frieden in sich auf kommen. Er schloss die Augen und war bereit für immer bei ihr zu bleiben. In rasender Geschwindigkeit packte jedoch die Meerfrau den Leblosen Körper und brachte ihn zurück an die Oberfläche.~
Mit einem tiefen Atemzug erwachte Pi aus seinem Traum. Wie ein ertrinkender rang er nach Luft. Keuchend zog er die lebensrettende Luft in seiner Lungen. Er sah sich um und musste sich für einen Moment orientieren wo er war.
Um ihn herum schliefen die Jungen zum teil kreuz und quer übereinander. Am Ende des Raumes sah er Chayna sitzen. Ihr gegenüber saß die Seherin und hatte ihre Stirn auf die von Chayna gelegt. Die Hände von Chayna lagen in den ihren. Ein diffuses Licht erschien zwischen ihnen. Der süße Duft von Sandelholz wog schwanger im Raum. Die beiden Frauen schienen in einer Art Trance im Zwiegespräch zu sein das ohne Worte auszukommen schien.
Langsam legte sich Pi zurück auf sein Kissen. Schlafen wollte und konnte er nicht mehr. So wachte er und beobachtete Chayna und die Seherin.
Kurz darauf fielen ihn gegen seinem Willen die Augen doch wieder zu. Die Seherin hatte ihn in das Land der Träume zurück geschickt. An den vorangegangenen Traum konnte er nicht mehr anknüpfen.
~Jetzt war er in einem Raum der sich wie sein zu Hause anfühlte. Er lag auf den Fellen seiner Schlafstätte, neben ihn im Arm der weiche warme Körper einer Frau. Ihre Haare kitzelten ihn an der Nase. Ihr Gesicht jedoch konnte er nicht erkennen...~
Am nächsten Morgen erwachte Pi neben Chayna. Sie war in der Nacht wohl zu der Gruppe zurück gekommen und hatte sich zu ihnen gelegt,
Zuletzt geändert von Pi- am Fr 15. Nov 2024, 01:52, insgesamt 1-mal geändert.
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#116
Sie konnte nicht in den Schlaf finden, hatte viel zu viele wirre Gedanken und auch ihre Gefühle schienen in einem einzigen Chaos zu sein…. so stand sie langsam auf, und wollte in den Garten gehen, sich unter einen Baum setzen…Doch die Seherin hatte sie bereits erwartet, wies sie an zu ihr zu kommen und sich ihr gegenüber zu setzen.
„Lass uns gemeinsam meditieren, und du wirst einige Antworten finden“
…… Die Seherin legte in tiefer Konzentration die Stirn auf ihre, während sanften Klänge einer Melodie um sie herum schwirrten.
Chayna öffnete nach einiger Zeit langsam ihre hellblauen Augen und blinzelte gegen das diffuse Licht, das den Raum durchflutete. Ein warmes Gefühl durchströmte sie. Chay spürte, dass etwas in ihr wuchs – eine Verbindung zur Seherin, zu ihrer inneren Stimme…… und zu den Kräften der Natur, die sie sanft umgaben. Sie hatte ihre Schwingen entspannt zusammen gelegt.
Ihr Blick wanderte für einen Wimpernschlag zu Pi, der in der Nähe bei den Kriegern lag und in einem tiefen Schlaf gefangen war.
Die Seherin hatte nun ebenfalls ihre Augen geöffnet und lächelte Chayna sanft an.
„Du bist bereit, Chayna. Du wirst die Antworten die dich beschäftigen in dein Herz finden“
Chayna nickte, obwohl sie innerlich noch immer mit unendlich vielen Fragen kämpfte. Was würde die Zukunft bringen? Würde sie in der Lage sein, die Herausforderungen zu meistern, die hier im Eisland vor ihr lagen? …. sie wollte wissen was die Zukunft bereithielt, ob sie wieder gut auf Althea in ihre Heimat ankommen würde. Ob sie die Liebe ihres Lebens finden würde, ob sie Kinder haben würde..
Doch die Heilerin schüttelte immer zu ihren Kopf…
„ich kann und werde dir deinen Weg nicht vorgeben, du musst ihn alleine gehen und alleine finden. Lass nicht zu das du eine Mauer um dein Herz baust, und übe dich darin, die Naturgewalten besser in den Griff zu bekommen, das ist mein Rat an dich. Du hast eine besondere Gabe, Chayna“,
sagte die Seherin mit sanfter Stimme
„aber du hast noch nicht gelernt, mit ihr umzugehen. Die Verbindung zur Natur ist stark in dir. Du musst lernen, dir selbst zu vertrauen aber bedenke auch das Scheitern ist ein Teil des Lebens, Jeder Schritt, den du machst, ist ein Schritt auf deinem eigenen Weg. Lass nicht zu, dass deine Ängste deine Gedanken bestimmen. Du bist eine Heilerin, und das bedeutet, dass du nicht nur anderen, sondern auch dir selbst helfen und dich selbst heilen musst, achte darauf wie es deinem Herzen geht.“
Sprach die Seherin mit einem wissenden Lächeln.
„Die Kraft der Heilung kommt aus dem Herzen. Du musst lernen, deine Ängste loszulassen und deinem inneren Licht zu vertrauen.“
In der weiteren Nacht träumte Chayna von einer Zukunft voller Licht, Liebe und Heilung von ihrem Vater und ihren Geschwistern, sowie von der Gemeindehalle…..
„Lass uns gemeinsam meditieren, und du wirst einige Antworten finden“
…… Die Seherin legte in tiefer Konzentration die Stirn auf ihre, während sanften Klänge einer Melodie um sie herum schwirrten.
Chayna öffnete nach einiger Zeit langsam ihre hellblauen Augen und blinzelte gegen das diffuse Licht, das den Raum durchflutete. Ein warmes Gefühl durchströmte sie. Chay spürte, dass etwas in ihr wuchs – eine Verbindung zur Seherin, zu ihrer inneren Stimme…… und zu den Kräften der Natur, die sie sanft umgaben. Sie hatte ihre Schwingen entspannt zusammen gelegt.
Ihr Blick wanderte für einen Wimpernschlag zu Pi, der in der Nähe bei den Kriegern lag und in einem tiefen Schlaf gefangen war.
Die Seherin hatte nun ebenfalls ihre Augen geöffnet und lächelte Chayna sanft an.
„Du bist bereit, Chayna. Du wirst die Antworten die dich beschäftigen in dein Herz finden“
Chayna nickte, obwohl sie innerlich noch immer mit unendlich vielen Fragen kämpfte. Was würde die Zukunft bringen? Würde sie in der Lage sein, die Herausforderungen zu meistern, die hier im Eisland vor ihr lagen? …. sie wollte wissen was die Zukunft bereithielt, ob sie wieder gut auf Althea in ihre Heimat ankommen würde. Ob sie die Liebe ihres Lebens finden würde, ob sie Kinder haben würde..
Doch die Heilerin schüttelte immer zu ihren Kopf…
„ich kann und werde dir deinen Weg nicht vorgeben, du musst ihn alleine gehen und alleine finden. Lass nicht zu das du eine Mauer um dein Herz baust, und übe dich darin, die Naturgewalten besser in den Griff zu bekommen, das ist mein Rat an dich. Du hast eine besondere Gabe, Chayna“,
sagte die Seherin mit sanfter Stimme
„aber du hast noch nicht gelernt, mit ihr umzugehen. Die Verbindung zur Natur ist stark in dir. Du musst lernen, dir selbst zu vertrauen aber bedenke auch das Scheitern ist ein Teil des Lebens, Jeder Schritt, den du machst, ist ein Schritt auf deinem eigenen Weg. Lass nicht zu, dass deine Ängste deine Gedanken bestimmen. Du bist eine Heilerin, und das bedeutet, dass du nicht nur anderen, sondern auch dir selbst helfen und dich selbst heilen musst, achte darauf wie es deinem Herzen geht.“
Sprach die Seherin mit einem wissenden Lächeln.
„Die Kraft der Heilung kommt aus dem Herzen. Du musst lernen, deine Ängste loszulassen und deinem inneren Licht zu vertrauen.“
In der weiteren Nacht träumte Chayna von einer Zukunft voller Licht, Liebe und Heilung von ihrem Vater und ihren Geschwistern, sowie von der Gemeindehalle…..
#117
Während man einen Traum kaum bis nie beeinflussen konnte, verhielt es sich in der Meditation ganz anders. In der Meditation konnte man seinen Fokus setzen, seine Gedanken in einen bestimmte Richtung lenken. Wohingegen ein Traum einen unvorbereitet heim suchte und traf. Es gab wenige welche die Fähigkeit besaßen ihre Träume zu lenken. Viele mussten einfach Mitschwimmen und ihre Kenntnisse und Erinnerungen daraus ziehen.
Pi war nachdenklich, still und ungewohnt ruhig an diesen Morgen. Er machte sich noch Gedanken über den Traum, was dieser ihm sagen wollte oder sollte.
Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden die Jungen verabschiedet. Die Seherin sah ihnen voraus das sie alle Wohlbehalten zurück kommen würden.
Chayna und Pi verließen das Haus um durch einen schmalen Pass das Reich hinter dem Heim der Seherin zu erkunden. Links und rechts ragten schroffe Felsen auf. Vor ihnen eine grüne Idylle mit einem langgezogenen See der von der Seite durch einen Wasserfall gespeist wurde. Genau dieser Wasserfall war Pi's nächstes Ziel.
Er deutet mit dem Finger in die Richtung. „Siehst du, dort drüber sind die singenden Wasserfälle. Sie stehen auf einem Heilgen und geschützten Boden.“
Als sie näher kamen konnten sie neben dem Rauschen des Wasserfalls einzelne Töne in verschiedenen Klangfarben hören.
Schon bald standen sie am Rand des Wasserfalls. „Willst du wissen wo die Klänge her kommen?“ er griff nach ihrer Hand und zog sie noch ein Stück mit sich. „Komm, Wir werden schwimmen müssen.“ Dabei machte er auch schon Anstalten sich seiner Kleidung zu entledigen. Pi wartete auch nicht lange und ging bereits voraus. „Das Wasser ist ganz warm.“
Pi sollte recht behalten. Das Wasser das Chaynas Körper umspülen sollte war in der Tat angenehm warm, was daran lag das der See von einer heißen Quelle gespeist wurde.
Pi schwamm voraus durch den Wasserfall hindurch. Dahinter öffnete sich eine weite Höhle. Dünne Platten verschiedenster Edelsteine in unterschiedlichen Stärken zierten die Wände und den Boden. Zum Teil waren sie schräg im Wasser als ob sie dort jemand aufgestellt hätte.
Jeder Wassertropfen der den Wasserfall auf seinen eigenen Weg verließ und auf eine dieser Edelsteinplatten fiel, erzeugte seinen ganz eigenen Ton. Auf diese Art war die ganze Höhle von einer sich niemals wiederkehrenden und doch beruhigenden Melodie erfüllt.
Pi steuerte einen Stein an der in Mitte des Sees innerhalb der Höhle aus dem Wasser aufragte. Er setzte sich auf den Stein und half Chayna, als sie nachgekommen war, ebenfalls auf den Stein hoch.
Er zog die Beine an und legte seine Arme um die Beine. Eine Weile lauschte er mit ihr zusammen, ehe er das Wort ergriff.
„Schön nicht wahr?“ Ohne seinen Blick zu ihr zu wenden sah er sich weiter in der Höhle um. Glühfäden hingen von der Decke herunter welche die Höhle in einen weichen Licht erhellten. Dadurch konnten die die verschiedenen Farben, Formen und Muster der Edelsteine sehen und erkennen. Wenn sie ihren Blick senkten und in das Wasser sahen, konnten sie sehen das auch im Wasser sich Lichter bewegten. Verworren wie ein Schwarm Fliegen huschten die Lichter durcheinander, nur um wie auf ein Kommando plötzlich im Gleichklang in eine Richtung zu schwimmen. Schon Sekunden später verteilten sich die Lichter wieder in ihrem Chaos.
„Es gibt viele dieser Höhlen. Sie sind unter anderem ein Grund warum meine Vorfahren hier geblieben sind. Die Clans in den Bergen brauen die Edelsteine ab. Andere haben ganze Mienen angelegt aus denen sie das schwarze Gold heraus holen.
Aber nicht hier. Diese Höhle ist ein geschützter Ort. Man sagt dieser Ort kann die Seele reinigen.“
Noch immer sah er Chayna nicht an doch beginnt er leise zu erzählen.
„Ich habe von meiner Mutter geträumt. Sie ist eine Meerfrau, so wie sie es mir als Kind sagte. Wir waren damals auf dem Weg nach Althea. Ich wusste nicht warum Mutter mich von zu Hause fern halten wollte. Darum bin ich auch zurück, sobald ich es konnte.
Pjeer, mein Vater, er hatte meine Mutter geraubt. Aus dem Meer. Er muss sich in sie verliebt haben, dann hat er sie ihrer Heimat beraubt. Er nahm sie mit an Land und hier lebte sie wie eine Gefangene. Ich habe sie gesehen. Ich hatte vergessen wie schön sie war.“
Pi verstummte und sah weiter in das Wasser hinein, sah den sich windenden vorbeihuschenden kleinen Lichtern zu, die wie Glühwürmchen durch das Wasser stoben. Selten sprach er über seine Gedanken oder Gefühle.
Pi war nachdenklich, still und ungewohnt ruhig an diesen Morgen. Er machte sich noch Gedanken über den Traum, was dieser ihm sagen wollte oder sollte.
Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden die Jungen verabschiedet. Die Seherin sah ihnen voraus das sie alle Wohlbehalten zurück kommen würden.
Chayna und Pi verließen das Haus um durch einen schmalen Pass das Reich hinter dem Heim der Seherin zu erkunden. Links und rechts ragten schroffe Felsen auf. Vor ihnen eine grüne Idylle mit einem langgezogenen See der von der Seite durch einen Wasserfall gespeist wurde. Genau dieser Wasserfall war Pi's nächstes Ziel.
Er deutet mit dem Finger in die Richtung. „Siehst du, dort drüber sind die singenden Wasserfälle. Sie stehen auf einem Heilgen und geschützten Boden.“
Als sie näher kamen konnten sie neben dem Rauschen des Wasserfalls einzelne Töne in verschiedenen Klangfarben hören.
Schon bald standen sie am Rand des Wasserfalls. „Willst du wissen wo die Klänge her kommen?“ er griff nach ihrer Hand und zog sie noch ein Stück mit sich. „Komm, Wir werden schwimmen müssen.“ Dabei machte er auch schon Anstalten sich seiner Kleidung zu entledigen. Pi wartete auch nicht lange und ging bereits voraus. „Das Wasser ist ganz warm.“
Pi sollte recht behalten. Das Wasser das Chaynas Körper umspülen sollte war in der Tat angenehm warm, was daran lag das der See von einer heißen Quelle gespeist wurde.
Pi schwamm voraus durch den Wasserfall hindurch. Dahinter öffnete sich eine weite Höhle. Dünne Platten verschiedenster Edelsteine in unterschiedlichen Stärken zierten die Wände und den Boden. Zum Teil waren sie schräg im Wasser als ob sie dort jemand aufgestellt hätte.
Jeder Wassertropfen der den Wasserfall auf seinen eigenen Weg verließ und auf eine dieser Edelsteinplatten fiel, erzeugte seinen ganz eigenen Ton. Auf diese Art war die ganze Höhle von einer sich niemals wiederkehrenden und doch beruhigenden Melodie erfüllt.
Pi steuerte einen Stein an der in Mitte des Sees innerhalb der Höhle aus dem Wasser aufragte. Er setzte sich auf den Stein und half Chayna, als sie nachgekommen war, ebenfalls auf den Stein hoch.
Er zog die Beine an und legte seine Arme um die Beine. Eine Weile lauschte er mit ihr zusammen, ehe er das Wort ergriff.
„Schön nicht wahr?“ Ohne seinen Blick zu ihr zu wenden sah er sich weiter in der Höhle um. Glühfäden hingen von der Decke herunter welche die Höhle in einen weichen Licht erhellten. Dadurch konnten die die verschiedenen Farben, Formen und Muster der Edelsteine sehen und erkennen. Wenn sie ihren Blick senkten und in das Wasser sahen, konnten sie sehen das auch im Wasser sich Lichter bewegten. Verworren wie ein Schwarm Fliegen huschten die Lichter durcheinander, nur um wie auf ein Kommando plötzlich im Gleichklang in eine Richtung zu schwimmen. Schon Sekunden später verteilten sich die Lichter wieder in ihrem Chaos.
„Es gibt viele dieser Höhlen. Sie sind unter anderem ein Grund warum meine Vorfahren hier geblieben sind. Die Clans in den Bergen brauen die Edelsteine ab. Andere haben ganze Mienen angelegt aus denen sie das schwarze Gold heraus holen.
Aber nicht hier. Diese Höhle ist ein geschützter Ort. Man sagt dieser Ort kann die Seele reinigen.“
Noch immer sah er Chayna nicht an doch beginnt er leise zu erzählen.
„Ich habe von meiner Mutter geträumt. Sie ist eine Meerfrau, so wie sie es mir als Kind sagte. Wir waren damals auf dem Weg nach Althea. Ich wusste nicht warum Mutter mich von zu Hause fern halten wollte. Darum bin ich auch zurück, sobald ich es konnte.
Pjeer, mein Vater, er hatte meine Mutter geraubt. Aus dem Meer. Er muss sich in sie verliebt haben, dann hat er sie ihrer Heimat beraubt. Er nahm sie mit an Land und hier lebte sie wie eine Gefangene. Ich habe sie gesehen. Ich hatte vergessen wie schön sie war.“
Pi verstummte und sah weiter in das Wasser hinein, sah den sich windenden vorbeihuschenden kleinen Lichtern zu, die wie Glühwürmchen durch das Wasser stoben. Selten sprach er über seine Gedanken oder Gefühle.
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#118
Ein neuer Tag war angebrochen, Chayna wurde wach, blinzelte noch etwas verschlafen und schaute sich dann orientierend um. Sie waren im Haus der Seherin. Sie dachte an die Ereignisse der letzten Nacht, sie hatte neue Kraft geschöpft und war bereit für weitere Abenteuer. Sie kleidete sich an und ging der Seherin beim zubereiten des Frühstücks zur Hand, alsdann wurden die Jungen Krieger verabschiedet.
Chay folgte Pi nur zu gerne, zu den singenden Wasserfällen war sie doch neugierig was dieser Ort alles zu bieten hatte …. zudem fühlte sie sich hier sicher und Geborgen, so huschte immer wieder ein lächeln über ihre Lippen und ihre Augen strahlten in einem hellen blau, ab und an umgab sie ein leichter Schleier des Lichtes.
„Komm, Wir werden schwimmen müssen.“ Pi wartete nicht lange und ging voraus. „Das Wasser ist ganz warm.“
Nur kurz runzelte sie ihre Stirn, legte den Kopf prüfend seitlich und tastete erst einmal mit der Hand in das Wasser, Pi sollte recht behalten, es hatte eine angenehme Wärme, so entledigte sie sich ebenfalls ihrer Kleidung, Mit einem tiefen Atemzug und einem Lächeln auf den Lippen ließ sie sich ins Wasser gleiten und schwamm hinter Pi her, und ließ sich anschließend auf den Stein hochhelfen. Aufmerksam blickte sie sich um, bestaunte die verschiedenen Farben, Formen und Muster der Edelsteine, und sah wie sich die Lichter bewegten.
„Es ist.. wunder wunder schön“ ….leise und staunend kam es ihr über die Lippen.
Chayna ließ die Worte von Pi in ihren Gedanken nachhallen, während sie neben ihm auf dem glitschigen Stein saß, umgeben von der magischen Melodie der Wasserfälle und dem schimmernden Licht der Edelsteine. Sie hatte ihre weiß Goldenen Schwingen um ihren Körper gelegt, auch wenn Pi gänzlich in seinen Gedanken war, und sie nichtbewusst anblickte. …. Es war ein Moment voller Magie und vertrauen, in dem die Welt um sie herum zu verschwinden schien. Die sanften Klänge des Wassers, die in harmonischen Tönen gegen die Edelsteine prallten, schufen eine Atmosphäre, die fast hypnotisch war.
„Deine Mutter… eine Meerfrau?“
flüsterte sie schließlich, als ob sie die Worte nicht zu laut aussprechen wollte…
„nicht nur deine Mutter, sondern auch ein Teil des Meeres…“ ordnete sie das gerade gehörte.
Chayna konnte das Bild einer Meerfrau.... die ihr Element das Wasser vermisste, deutlich vor sich sehen.
„Hast du je darüber nachgedacht, sie zu suchen? weißt du, ob sie noch lebt?"
Fragte sie leise mit belegter Stimme, als Pi geendet hatte, und zunächst verstummte.
Chay folgte Pi nur zu gerne, zu den singenden Wasserfällen war sie doch neugierig was dieser Ort alles zu bieten hatte …. zudem fühlte sie sich hier sicher und Geborgen, so huschte immer wieder ein lächeln über ihre Lippen und ihre Augen strahlten in einem hellen blau, ab und an umgab sie ein leichter Schleier des Lichtes.
„Komm, Wir werden schwimmen müssen.“ Pi wartete nicht lange und ging voraus. „Das Wasser ist ganz warm.“
Nur kurz runzelte sie ihre Stirn, legte den Kopf prüfend seitlich und tastete erst einmal mit der Hand in das Wasser, Pi sollte recht behalten, es hatte eine angenehme Wärme, so entledigte sie sich ebenfalls ihrer Kleidung, Mit einem tiefen Atemzug und einem Lächeln auf den Lippen ließ sie sich ins Wasser gleiten und schwamm hinter Pi her, und ließ sich anschließend auf den Stein hochhelfen. Aufmerksam blickte sie sich um, bestaunte die verschiedenen Farben, Formen und Muster der Edelsteine, und sah wie sich die Lichter bewegten.
„Es ist.. wunder wunder schön“ ….leise und staunend kam es ihr über die Lippen.
Chayna ließ die Worte von Pi in ihren Gedanken nachhallen, während sie neben ihm auf dem glitschigen Stein saß, umgeben von der magischen Melodie der Wasserfälle und dem schimmernden Licht der Edelsteine. Sie hatte ihre weiß Goldenen Schwingen um ihren Körper gelegt, auch wenn Pi gänzlich in seinen Gedanken war, und sie nichtbewusst anblickte. …. Es war ein Moment voller Magie und vertrauen, in dem die Welt um sie herum zu verschwinden schien. Die sanften Klänge des Wassers, die in harmonischen Tönen gegen die Edelsteine prallten, schufen eine Atmosphäre, die fast hypnotisch war.
„Deine Mutter… eine Meerfrau?“
flüsterte sie schließlich, als ob sie die Worte nicht zu laut aussprechen wollte…
„nicht nur deine Mutter, sondern auch ein Teil des Meeres…“ ordnete sie das gerade gehörte.
Chayna konnte das Bild einer Meerfrau.... die ihr Element das Wasser vermisste, deutlich vor sich sehen.
„Hast du je darüber nachgedacht, sie zu suchen? weißt du, ob sie noch lebt?"
Fragte sie leise mit belegter Stimme, als Pi geendet hatte, und zunächst verstummte.
#119
Pi schüttelt den Kopf und sieht weiter auf das Wasser. Die Klänge des fallenden Wassers auf die Edelsteinplatten sangen ihr ganz eigenes Lied.
„Sie sagte mir das wenn ich am Meer bin, muss ich genau hin hören, dann würde ich sie singen hören. Ich saß am Meer, viele Jahre habe ich hinaus geschaut und habe gelauscht, aber ich habe sie nie singen hören. Irgendwann habe ich aufgehört daran zu glauben, habe aufgehört zu lauschen.
Ich war ein Kind Chayna im fünften oder sechsten Sommer. Das erste mal auf dem Meer, lange bevor es den Jungen meines Volkes gestattet war auf Reisen zu gehen. Wir waren unter Deck als Feuerbälle das Schiff trafen. Die Piraten hatten Feuermagier dabei. Überall war das Feuer, alles mögliche brannte um uns herum im Wasser. Das ist der Grund warum ich bis heute magisches Feuer nicht mag. Mutter hat mich gehalten, auf eine Planke gebunden und hat sich selbst festgehalten. Irgendwann hat sie los gelassen und mir gesagt das es gut ist, dass sie nun eine Meerfrau werden würde. Ich dachte immer das sagte sie mir nur damit mir der Abschied leichter fallen würde. Als ich 10 Jahre alt war bin ich zurück zu meinem Volk nach Eisland. Danach hatte ich alles vergessen. Ich weiß nicht warum sie mir jetzt hier in meinen Träumen wieder auftaucht.“
Langsam wendet er seinen Blick zu Chayna und sieht sie das erste mal seit seiner Erzählung an. Der erwachsene Mann der er war, groß von Statur, niemals einer Gefahr oder Herausforderung aus dem Weg gehend, fühlte sich in diesen Moment wie der kleine Junge der er einst war. Er konnte nicht Verstehen wie er sie hatte vergessen können und was es bedeuten sollte ausgerechnet jetzt und an diesem Ort von ihr zu Träumen. Ein paar mal atmet er tief ein und wieder aus.
„Entschuldige, ich sollte dich mit diesen Geschichten nicht belasten. Es ist Vergangenheit. Selbst wenn sie noch immer lebt, sie hat nie für mich gesungen.“
„Sie sagte mir das wenn ich am Meer bin, muss ich genau hin hören, dann würde ich sie singen hören. Ich saß am Meer, viele Jahre habe ich hinaus geschaut und habe gelauscht, aber ich habe sie nie singen hören. Irgendwann habe ich aufgehört daran zu glauben, habe aufgehört zu lauschen.
Ich war ein Kind Chayna im fünften oder sechsten Sommer. Das erste mal auf dem Meer, lange bevor es den Jungen meines Volkes gestattet war auf Reisen zu gehen. Wir waren unter Deck als Feuerbälle das Schiff trafen. Die Piraten hatten Feuermagier dabei. Überall war das Feuer, alles mögliche brannte um uns herum im Wasser. Das ist der Grund warum ich bis heute magisches Feuer nicht mag. Mutter hat mich gehalten, auf eine Planke gebunden und hat sich selbst festgehalten. Irgendwann hat sie los gelassen und mir gesagt das es gut ist, dass sie nun eine Meerfrau werden würde. Ich dachte immer das sagte sie mir nur damit mir der Abschied leichter fallen würde. Als ich 10 Jahre alt war bin ich zurück zu meinem Volk nach Eisland. Danach hatte ich alles vergessen. Ich weiß nicht warum sie mir jetzt hier in meinen Träumen wieder auftaucht.“
Langsam wendet er seinen Blick zu Chayna und sieht sie das erste mal seit seiner Erzählung an. Der erwachsene Mann der er war, groß von Statur, niemals einer Gefahr oder Herausforderung aus dem Weg gehend, fühlte sich in diesen Moment wie der kleine Junge der er einst war. Er konnte nicht Verstehen wie er sie hatte vergessen können und was es bedeuten sollte ausgerechnet jetzt und an diesem Ort von ihr zu Träumen. Ein paar mal atmet er tief ein und wieder aus.
„Entschuldige, ich sollte dich mit diesen Geschichten nicht belasten. Es ist Vergangenheit. Selbst wenn sie noch immer lebt, sie hat nie für mich gesungen.“
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- Schmied / Schmiedin
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- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#120
Sie lächelte sanft, als sie Pi ansah, der sich in seinen Erinnerungen verlor. Die Wellen des Wassers plätscherten rhythmisch gegen die Edelsteinplatten, und die Klänge schienen für einen Wimpernschlag seine Worte zu untermalen.
„Es ist nicht so sehr belastend, Pi, ich bin froh, das du mir davon erzählst. Kannst du dich erinnern, als ich dir sagte, dass du mich alles Fragen dürftest, das ich dir antworten würde? …deine Antwort war damals, wenn ich bereit sei, etwas zu erzählen, dann sei der richtige Zeitpunkt, ich freue mich, dass du für dich den Zeitpunkt gefunden hast, mir etwas von dir zu erzählen.“
antwortete sie mit einer Stimme, die so weich war wie das Licht, welches sie oftmals umgab
„vielleicht ist es gerade jetzt wichtig, dass du dich daran erinnerst. Vielleicht kann das Meer dir noch immer etwas schenken, auch wenn du es nicht mehr erwartest.“
Chayna legte eine Hand auf seine Schulter
„Es ist nie zu spät, um wieder zuzuhören. Vielleicht wird das Wasser dir eines Tages die Melodie deiner Mutter zurückbringen. Und selbst wenn sie nicht für dich gesungen hat, so bleibt die Erinnerung an sie doch immer lebendig in dir. Ich denke einfach, die Seherin hatte einen Grund, das du genau diese Träume sehen solltest."
Sie hielt inne und ließ ihren Blick über das Wasser gleiten, als ob sie selbst nach den Klängen suchte, die Pi vermisste. „Das Meer ist voller Geheimnisse, und manchmal muss man einfach nur mit dem Herzen hören, um die Lieder zu entdecken, die uns umgeben.“
Chayna blickte Pi überlegend an, und begann dann ihrerseits zu erzählen.
„Die Seherin hat mir wichtige Worte mit auf den Weg gegeben, und sie schwirren mir immerzu durch meinen Kopf “, begann sie und ließ ihre Gedanken schweifen während sie mit einer Hand durch das Warme Wasser fuhr- „Sie sagte zu mir: …..Du bist bereit, Chayna. Du wirst die Antworten, die dich beschäftigen, in dein Herz finden…..Es war, als ob sie direkt in meine Seele blickte, ich kann dieses Gefühl nicht recht beschreiben“
Chay atmete tief ein und fuhr mit leiser Stimme fort während sie Pi in die Augen blickte „Die Seherin erklärte, dass sie mir meinen Weg nicht vorgeben wird. ‚dass ich ihn alleine gehen und alleine finden muss h denn es sei wichtig, dass ich keine Mauer um mein Herz baue, dass ich mich nicht von meinen Ängsten leiten lasse. Stattdessen soll ich lernen, die Naturgewalten besser zu beherrschen, ich glaube, du sagtest mir das auch schon einmal, nur, dass ich es eher als einen Vorwurf aufgefasst hatte.“
Chayna Erinnerte sich weiter. „Sie meinte, ich hätte eine besondere Gabe, aber ich habe noch nicht gelernt, mit ihr umzugehen. Die Verbindung zur Natur ist stark in mir, und ich muss lernen, mir selbst zu vertrauen denn Scheitern ist ein Teil des Lebens…… Jeder Schritt, den ich mache, ist ein Schritt auf meinem eigenen Lebensweg.“
Sie sah dem Krieger fest in die Augen. „Ich darf nicht zulassen, dass meine Ängste meine Gedanken bestimmen. Die Seherin weiß das ich eine Heilerin bin, und das bedeutet, dass ich nicht nur anderen helfen kann, sondern auch mir selbst. Es ist wichtig, dass ich darauf achte, wie es mir selber und meinem Herzen geht“
Mit einem sanften Lächeln erinnerte sie sich an die letzten Worte „Die Kraft der Heilung kommt aus dem Herzen. Ich muss lernen, meine Ängste loszulassen und meinem inneren Licht zu vertrauen. Das ist mein Weg, und meine Bestimmung ich hoffe das ich ihn irgendwie und irgendwo finden kann.“ ……dann schwiegen beide, sie hingen ihren Gedanken nach, doch das Schweigen war nicht unangenehm, es war wie ein magisches Band.
„Es ist nicht so sehr belastend, Pi, ich bin froh, das du mir davon erzählst. Kannst du dich erinnern, als ich dir sagte, dass du mich alles Fragen dürftest, das ich dir antworten würde? …deine Antwort war damals, wenn ich bereit sei, etwas zu erzählen, dann sei der richtige Zeitpunkt, ich freue mich, dass du für dich den Zeitpunkt gefunden hast, mir etwas von dir zu erzählen.“
antwortete sie mit einer Stimme, die so weich war wie das Licht, welches sie oftmals umgab
„vielleicht ist es gerade jetzt wichtig, dass du dich daran erinnerst. Vielleicht kann das Meer dir noch immer etwas schenken, auch wenn du es nicht mehr erwartest.“
Chayna legte eine Hand auf seine Schulter
„Es ist nie zu spät, um wieder zuzuhören. Vielleicht wird das Wasser dir eines Tages die Melodie deiner Mutter zurückbringen. Und selbst wenn sie nicht für dich gesungen hat, so bleibt die Erinnerung an sie doch immer lebendig in dir. Ich denke einfach, die Seherin hatte einen Grund, das du genau diese Träume sehen solltest."
Sie hielt inne und ließ ihren Blick über das Wasser gleiten, als ob sie selbst nach den Klängen suchte, die Pi vermisste. „Das Meer ist voller Geheimnisse, und manchmal muss man einfach nur mit dem Herzen hören, um die Lieder zu entdecken, die uns umgeben.“
Chayna blickte Pi überlegend an, und begann dann ihrerseits zu erzählen.
„Die Seherin hat mir wichtige Worte mit auf den Weg gegeben, und sie schwirren mir immerzu durch meinen Kopf “, begann sie und ließ ihre Gedanken schweifen während sie mit einer Hand durch das Warme Wasser fuhr- „Sie sagte zu mir: …..Du bist bereit, Chayna. Du wirst die Antworten, die dich beschäftigen, in dein Herz finden…..Es war, als ob sie direkt in meine Seele blickte, ich kann dieses Gefühl nicht recht beschreiben“
Chay atmete tief ein und fuhr mit leiser Stimme fort während sie Pi in die Augen blickte „Die Seherin erklärte, dass sie mir meinen Weg nicht vorgeben wird. ‚dass ich ihn alleine gehen und alleine finden muss h denn es sei wichtig, dass ich keine Mauer um mein Herz baue, dass ich mich nicht von meinen Ängsten leiten lasse. Stattdessen soll ich lernen, die Naturgewalten besser zu beherrschen, ich glaube, du sagtest mir das auch schon einmal, nur, dass ich es eher als einen Vorwurf aufgefasst hatte.“
Chayna Erinnerte sich weiter. „Sie meinte, ich hätte eine besondere Gabe, aber ich habe noch nicht gelernt, mit ihr umzugehen. Die Verbindung zur Natur ist stark in mir, und ich muss lernen, mir selbst zu vertrauen denn Scheitern ist ein Teil des Lebens…… Jeder Schritt, den ich mache, ist ein Schritt auf meinem eigenen Lebensweg.“
Sie sah dem Krieger fest in die Augen. „Ich darf nicht zulassen, dass meine Ängste meine Gedanken bestimmen. Die Seherin weiß das ich eine Heilerin bin, und das bedeutet, dass ich nicht nur anderen helfen kann, sondern auch mir selbst. Es ist wichtig, dass ich darauf achte, wie es mir selber und meinem Herzen geht“
Mit einem sanften Lächeln erinnerte sie sich an die letzten Worte „Die Kraft der Heilung kommt aus dem Herzen. Ich muss lernen, meine Ängste loszulassen und meinem inneren Licht zu vertrauen. Das ist mein Weg, und meine Bestimmung ich hoffe das ich ihn irgendwie und irgendwo finden kann.“ ……dann schwiegen beide, sie hingen ihren Gedanken nach, doch das Schweigen war nicht unangenehm, es war wie ein magisches Band.
#121
Was Chaynas und die Worte der Seherin bedeuten sollten, sollte Pi erst viele Monate später erfahren. Er war ihr Begleiter in einer für sie schwierigen Zeit. Sie war kein Kind mehr, kein Mädchen, doch eine erwachsene Frau war sie auch noch nicht. Es war wohl ihr heranwachsender Geist der sie zu allem Unsicherheiten noch in ein regelrechtes Gefühlschaos stürzen wollte.
Sie ließen die singenden Wasserfälle hinter sich, so wie das Haus der Seherin und das Mädchen Yuli. Ihr weiterer Weg führte sie nach Arnulfsheim.
Arnulfsheim war eine Palaststadt mit vielen kleinen und größeren Türmen die spitz gen Himmel ragten. Die Ausläufer der Stadt, die einem Bollwerk gleich, umschlossen hohe Mauern aus Eis. Die ganze Stadt umgab ein breiter Wassergraben, der durch einen Fluß aus den Bergen kommend gespeist wurde. Am anderen Ende der Stadt zog der Fluß sein blaues Band weiter durch das Land.
In aller Gemütlichkeit trottete Flaga mit Pi und Chayna auf dem Rücken über eine der Brücken die in das innere der Stadt führten. Die Straßen und selbst die Gassen waren so breit das gut zwei bis vier breite Schlitten an einander vorbei kamen. Durch die ganze Stadt schlängelten sich dazu verzweigte Flussarme die rege von langen, schmalen Gondelbooten befahren wurden. In der ganzen Stadt herrschte ein reges Treiben.
Pi lenkte Flaga zielgerichtet durch die Straßen. Sie überquerten mehrere Brücken und kamen dem Zentrum und dem Herz der Stadt immer näher. Hier wurden die Häuser und Türme immer höher, so dass von außen betrachtet es aussah als ob die Stadt auf einem Hügel aufgebaut war. Die Hochhäuser und Türme waren mit Bücken miteinander verbunden, so dass man auf mehreren Ebenen von einem Haus zum anderen kam.
Die Menschen der Stadt aus Eis waren in feineren Stoffen gekleidet, als Chayna es in Pi's Heimatdorf gesehen hatte. Ihnen kamen auch einige Reihen an Schülern entgegen die geordnet in zweier oder dreier Reihen in einheitlichen Uniformen gekleidet waren. Dabei hatten Jungen wie Mädchen die gleichen Schnitte. Man konnte sie lediglich darin unterscheiden das die Jungs halb rasierte Schädel hatten.
Allgemein konnte man in der ganzen Stadt einen gewissen Stolz und Disziplin sehen und spüren. Was sie unter anderem an den Blicken die sie den beiden Reitern schenkten sehen konnten. Man betrachtete sie als Wilde und Ungebildete.
Pi war es reichlich egal was die Städter von ihm dachten. Insgeheim wusste er das man hier sehr wohl wusste wer er war.
Am Ziel ihrer Reise angekommen, hielt Flaga neben einem Podest an, so dass Chayna und Pi bequem von ihrem Rücken herab steigen konnten. Es kam ihnen ein Mann entgegen. Er reichte Pi zur Begrüßung den Unterarm, welchen dieser fest umschloss. Dann legten sich die beiden Männer die Stirn aneinander.
„Man erwartet euch bereits“ raunte er Pi zu. Danach fiel sein Blick auf Chayna. Einen kurzen Moment zögerte er. Reichte ihr aber anschließend genau so den Unterarm und legte seine Stirn auf die ihre. „Willkommen in Arnulfsheim“ seine Stimmlage war ihr gegenüber durchaus milder als bei Pi.
Sie ließen die singenden Wasserfälle hinter sich, so wie das Haus der Seherin und das Mädchen Yuli. Ihr weiterer Weg führte sie nach Arnulfsheim.
Arnulfsheim war eine Palaststadt mit vielen kleinen und größeren Türmen die spitz gen Himmel ragten. Die Ausläufer der Stadt, die einem Bollwerk gleich, umschlossen hohe Mauern aus Eis. Die ganze Stadt umgab ein breiter Wassergraben, der durch einen Fluß aus den Bergen kommend gespeist wurde. Am anderen Ende der Stadt zog der Fluß sein blaues Band weiter durch das Land.
In aller Gemütlichkeit trottete Flaga mit Pi und Chayna auf dem Rücken über eine der Brücken die in das innere der Stadt führten. Die Straßen und selbst die Gassen waren so breit das gut zwei bis vier breite Schlitten an einander vorbei kamen. Durch die ganze Stadt schlängelten sich dazu verzweigte Flussarme die rege von langen, schmalen Gondelbooten befahren wurden. In der ganzen Stadt herrschte ein reges Treiben.
Pi lenkte Flaga zielgerichtet durch die Straßen. Sie überquerten mehrere Brücken und kamen dem Zentrum und dem Herz der Stadt immer näher. Hier wurden die Häuser und Türme immer höher, so dass von außen betrachtet es aussah als ob die Stadt auf einem Hügel aufgebaut war. Die Hochhäuser und Türme waren mit Bücken miteinander verbunden, so dass man auf mehreren Ebenen von einem Haus zum anderen kam.
Die Menschen der Stadt aus Eis waren in feineren Stoffen gekleidet, als Chayna es in Pi's Heimatdorf gesehen hatte. Ihnen kamen auch einige Reihen an Schülern entgegen die geordnet in zweier oder dreier Reihen in einheitlichen Uniformen gekleidet waren. Dabei hatten Jungen wie Mädchen die gleichen Schnitte. Man konnte sie lediglich darin unterscheiden das die Jungs halb rasierte Schädel hatten.
Allgemein konnte man in der ganzen Stadt einen gewissen Stolz und Disziplin sehen und spüren. Was sie unter anderem an den Blicken die sie den beiden Reitern schenkten sehen konnten. Man betrachtete sie als Wilde und Ungebildete.
Pi war es reichlich egal was die Städter von ihm dachten. Insgeheim wusste er das man hier sehr wohl wusste wer er war.
Am Ziel ihrer Reise angekommen, hielt Flaga neben einem Podest an, so dass Chayna und Pi bequem von ihrem Rücken herab steigen konnten. Es kam ihnen ein Mann entgegen. Er reichte Pi zur Begrüßung den Unterarm, welchen dieser fest umschloss. Dann legten sich die beiden Männer die Stirn aneinander.
„Man erwartet euch bereits“ raunte er Pi zu. Danach fiel sein Blick auf Chayna. Einen kurzen Moment zögerte er. Reichte ihr aber anschließend genau so den Unterarm und legte seine Stirn auf die ihre. „Willkommen in Arnulfsheim“ seine Stimmlage war ihr gegenüber durchaus milder als bei Pi.
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#122
Chayna spürte das sanfte schaukeln von Flagas Körper, gemütlich saß sie vor Pi auf dem Rücken der Eisbärin, als sie in die pulsierende Stadt Arnulfsheim eintratfen.
Flagga trottete gemächlich, während Chayna die Szenerie um sich herum aufnahm. Die hohen Türme, die sich wie ehrfurchtsvolle Wächter in den Himmel reckten, und die schimmernden Wasserwege, die sich durch die Stadt schlängelten, ließen ihr Herz schneller schlagen. hier, in dieser Stadt aus Eis, schien alles so anders und doch so vertraut und sie wusste gar nicht wo sie zuerst hinschauen sollte.
Immer wieder wanderten ihre Gedanken ab, zu der Seherin, der alten als auch zu Yuli, würde sie die beiden wieder sehen? War es ein Abschied auf Zeit, oder für immer?
„ Donnerknispel…Was für ein Ort“, murmelte sie leise, während die Menschen um sich herum betrachtete. Doch anstatt sich unwohl zu fühlen, genoss sie die Ruhe und die Möglichkeit, die Atmosphäre um sich herum aufzusaugen. Dennoch spürte sie die Blicke der Städter auf sich, die sie als das betrachteten, was sie war: die junge Frau mit den weißen goldenen Schwingen, umgeben von einem Lichten Schein.
Pi, schien unbeeindruckt von der Aufmerksamkeit, die sie erregten. Seine Entschlossenheit war spürbar, und es war beruhigend, ihn an ihrer Seite zu wissen. Er war ihr Beschützer, und in dieser Stadt fühlte sie sich an seiner Seite sicher und geborgen, auch wenn das Gefühl des Andersseins sie nicht losließ. Chayna ließ ihren Blick wandern, und ein lächeln huschte ab und an über ihre Lippen.
Als sie das Podest erreichten, spürte Chayna ein Kribbeln in ihrem Bauch. Der Mann, der ihnen entgegenkam, war groß und strahlte Autorität aus. Pi begrüßte ihn mit der typischen Geste, die Chayna nun kannte, und sie beobachtete fasziniert, wie die beiden Männer sich die Stirn aneinander legten.
Willkommen in Arnulfsheim“, hörte sie die Stimme des ihr fremden Mannes, die milder klang, als er sich ihr zuwandte. ein warmes Gefühl kam in Chay auf. Sein Blick war freundlich, und das machte es ihr leichter, sich zu entspannen. Sie hatte ihre Schwingen locker um ihren Körper gelegt.
„Himmlische Grüsse“ Ihre Stimme war leise, fast schüchtern und sie vermochte in diesem Moment nicht viel zu sagen…. Die Worte schwebten sanft in der kühlen Luft und verloren sich in der Stille, die sie umgab und So schwieg sie einfach und ließ sich von der Atmosphäre einhüllen.
Während sie abwartete, was sich als Nächstes ereignen würde schwirrten ihre Gedanken umher, und sie wollte mehr über diesen Ort erfahren – über die Menschen, die hier lebten, und über die Geschichten, die in den Eis Mauern verborgen waren. Ihre Neugier war geweckt, doch Alles zu seiner Zeit, …..dachte sie bei sich, …
In der Vergangenheit hatte sie oft die Ungeduld verspürt, die Dinge sofort verstehen und kontrollieren zu wollen, doch die Zeit hatte sie gelehrt, dass Geduld eine Tugend war und dass die besten Erkenntnisse oft in den stillen Momenten des Wartens kamen.
Flagga trottete gemächlich, während Chayna die Szenerie um sich herum aufnahm. Die hohen Türme, die sich wie ehrfurchtsvolle Wächter in den Himmel reckten, und die schimmernden Wasserwege, die sich durch die Stadt schlängelten, ließen ihr Herz schneller schlagen. hier, in dieser Stadt aus Eis, schien alles so anders und doch so vertraut und sie wusste gar nicht wo sie zuerst hinschauen sollte.
Immer wieder wanderten ihre Gedanken ab, zu der Seherin, der alten als auch zu Yuli, würde sie die beiden wieder sehen? War es ein Abschied auf Zeit, oder für immer?
„ Donnerknispel…Was für ein Ort“, murmelte sie leise, während die Menschen um sich herum betrachtete. Doch anstatt sich unwohl zu fühlen, genoss sie die Ruhe und die Möglichkeit, die Atmosphäre um sich herum aufzusaugen. Dennoch spürte sie die Blicke der Städter auf sich, die sie als das betrachteten, was sie war: die junge Frau mit den weißen goldenen Schwingen, umgeben von einem Lichten Schein.
Pi, schien unbeeindruckt von der Aufmerksamkeit, die sie erregten. Seine Entschlossenheit war spürbar, und es war beruhigend, ihn an ihrer Seite zu wissen. Er war ihr Beschützer, und in dieser Stadt fühlte sie sich an seiner Seite sicher und geborgen, auch wenn das Gefühl des Andersseins sie nicht losließ. Chayna ließ ihren Blick wandern, und ein lächeln huschte ab und an über ihre Lippen.
Als sie das Podest erreichten, spürte Chayna ein Kribbeln in ihrem Bauch. Der Mann, der ihnen entgegenkam, war groß und strahlte Autorität aus. Pi begrüßte ihn mit der typischen Geste, die Chayna nun kannte, und sie beobachtete fasziniert, wie die beiden Männer sich die Stirn aneinander legten.
Willkommen in Arnulfsheim“, hörte sie die Stimme des ihr fremden Mannes, die milder klang, als er sich ihr zuwandte. ein warmes Gefühl kam in Chay auf. Sein Blick war freundlich, und das machte es ihr leichter, sich zu entspannen. Sie hatte ihre Schwingen locker um ihren Körper gelegt.
„Himmlische Grüsse“ Ihre Stimme war leise, fast schüchtern und sie vermochte in diesem Moment nicht viel zu sagen…. Die Worte schwebten sanft in der kühlen Luft und verloren sich in der Stille, die sie umgab und So schwieg sie einfach und ließ sich von der Atmosphäre einhüllen.
Während sie abwartete, was sich als Nächstes ereignen würde schwirrten ihre Gedanken umher, und sie wollte mehr über diesen Ort erfahren – über die Menschen, die hier lebten, und über die Geschichten, die in den Eis Mauern verborgen waren. Ihre Neugier war geweckt, doch Alles zu seiner Zeit, …..dachte sie bei sich, …
In der Vergangenheit hatte sie oft die Ungeduld verspürt, die Dinge sofort verstehen und kontrollieren zu wollen, doch die Zeit hatte sie gelehrt, dass Geduld eine Tugend war und dass die besten Erkenntnisse oft in den stillen Momenten des Wartens kamen.
#123
Bei ihrem Gruß schenkte der Mann ihr ein verschmitztes lächeln. Wand sich dann jedoch ab und ging voraus zum Palast der Stadt. Dieser stand genau im Zentrum der Stadt und überragte in der Höhe alle anderen Häuser und Bauten. Pi reichte Chayna die Hand. Zum einen wollte er ihr noch ein Stück weit Sicherheit geben in der fremden großen Stadt. Zum anderen hatte er selber das Bedürfnis ihre Nähe zu spüren und zu wissen. Sie betraten den Palast durch ein großes Flügeltor. Dahinter tat sich ein langer Flur auf mit meterhohen Decken. Sie standen in einem Kreuzgang. Die Wände aus Eis waren wie Säulen, die den Bau trugen. Auf dem Boden lagen lange Teppichläufer bis sie zu zu ein paar Stufen kamen, Von diesen Stufen aus ging es dann nach links und rechts jeweils eine weitere Treppe nach oben. Pi hatte mit Chayna die oberste Stufe des ersten Absatzes gerade erklommen, als sie auch schon eine laute schrille Stimme schreien hörten.
„Pigedeon Pjeerson ich weiß genau was du vor hast.“ schrillte es von der rechten Seite zu ihnen herab. Allein schon als er seinen vollen Namen hörte zuckte Pi zusammen. Insgeheim wusste er was nun kommen würde. Noch ehe er sich versehen konnte war er auch schon mit den Beinen bis zur Hüfte in einem kleinen Eisberg gefangen. Die Treppe herab stieg eine Frau mittleren Altes. Hochgewachsen, war sie nicht ganz einen halben Kopf kleiner als Pi selber. Ihre Haut Porzellan gleich und Haare weiß wie Schnee, ihre Augen von so einem hellen blau, das auch diese fast schon weiß erschienen. Sie trug ein langes weißes Gewand dessen Saum den Boden berührte. Doch das Auffälligste an ihr waren ihre strahlend weißen Schwingen die sie in aller Erhabenheit auf dem Rücken trug. Unten angekommen baute sie sich vor Pi auf und drohte ihn mit ausgestreckten Zeigefinger direkt vor seiner Nase. „Wann wirst du endlich erwachsen? Wie lange hast du noch vor, vor deiner Bestimmung davon zu laufen? Du weißt ganz genau das du dich davor nicht drücken kannst.“
Ohne ihn zu Wort kommen zu lassen wand sie sich Chayna zu und sah sie mit einem Willkommenen versöhnlichen lächeln an. Sie öffnet die Arme um Chayna an sich drücken zu können. „Na endlich, Chayna meine Liebe. Ich habe das Gefühl das ich dich schon ewig kennen würde. Endlich stehen wir uns gegenüber.“ spricht sie in ruhigen Ton zu Chayna, noch ehe Chayna sich bei ihr Vorstellen konnte.
Pi hatte die Triade über sich ergehen lassen. Es blieb ihn ja auch nicht viel anderes übrig. Von seiner Position aus musste er abwarten bis seine Schwester mit ihrer 'Begrüßungszeremonie' fertig war. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen Chayna zeitgleich darüber in Kenntnis zu setzen wen sie da gerade gegenüber hatten. „Chayna, darf ich vorstellen, Gwyneira Arnulfsfru, meine Schwester. Zu Hause nennen wir sie Gwyn.“ stellt er sie ebenso mit vollständigen Namen vor, wie sie den seinen durch den Flur geschrien hatte.
„Pigedeon Pjeerson ich weiß genau was du vor hast.“ schrillte es von der rechten Seite zu ihnen herab. Allein schon als er seinen vollen Namen hörte zuckte Pi zusammen. Insgeheim wusste er was nun kommen würde. Noch ehe er sich versehen konnte war er auch schon mit den Beinen bis zur Hüfte in einem kleinen Eisberg gefangen. Die Treppe herab stieg eine Frau mittleren Altes. Hochgewachsen, war sie nicht ganz einen halben Kopf kleiner als Pi selber. Ihre Haut Porzellan gleich und Haare weiß wie Schnee, ihre Augen von so einem hellen blau, das auch diese fast schon weiß erschienen. Sie trug ein langes weißes Gewand dessen Saum den Boden berührte. Doch das Auffälligste an ihr waren ihre strahlend weißen Schwingen die sie in aller Erhabenheit auf dem Rücken trug. Unten angekommen baute sie sich vor Pi auf und drohte ihn mit ausgestreckten Zeigefinger direkt vor seiner Nase. „Wann wirst du endlich erwachsen? Wie lange hast du noch vor, vor deiner Bestimmung davon zu laufen? Du weißt ganz genau das du dich davor nicht drücken kannst.“
Ohne ihn zu Wort kommen zu lassen wand sie sich Chayna zu und sah sie mit einem Willkommenen versöhnlichen lächeln an. Sie öffnet die Arme um Chayna an sich drücken zu können. „Na endlich, Chayna meine Liebe. Ich habe das Gefühl das ich dich schon ewig kennen würde. Endlich stehen wir uns gegenüber.“ spricht sie in ruhigen Ton zu Chayna, noch ehe Chayna sich bei ihr Vorstellen konnte.
Pi hatte die Triade über sich ergehen lassen. Es blieb ihn ja auch nicht viel anderes übrig. Von seiner Position aus musste er abwarten bis seine Schwester mit ihrer 'Begrüßungszeremonie' fertig war. Dennoch ließ er es sich nicht nehmen Chayna zeitgleich darüber in Kenntnis zu setzen wen sie da gerade gegenüber hatten. „Chayna, darf ich vorstellen, Gwyneira Arnulfsfru, meine Schwester. Zu Hause nennen wir sie Gwyn.“ stellt er sie ebenso mit vollständigen Namen vor, wie sie den seinen durch den Flur geschrien hatte.
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#124
Als sie den Palast betraten, wurde Chayna von der majestätischen Architektur überwältigt, sie ließ ihren Blick schweifen, wusste gar nicht, wohin sie zuerst blicken sollte.
Das Flügeltor öffnete sich zu einem langen Flur mit hohen Decken, die den Raum noch größer erscheinen ließen. Die Wände aus Eis waren wie lebendige Säulen, die den Bau trugen, und der Teppich unter ihren Füßen war weich und einladend Chayna hatte das Gefühl, in eine andere Welt eingetreten zu sein.
Pi reichte ihr die Hand, und wie selbstverständlich verwebte sie diese mit ihrer eigenen, sie spürte eine Mischung aus Sicherheit und Nervosität. Es war, als ob seine Berührung ihr Kraft gab und sie wollte nicht, dass dieser Moment endete. Gemeinsam stiegen sie die Stufen hinauf als plötzlich eine schrille Stimme sie aus ihren Gedanken riss.
Chayna zuckte zusammen, als sie die Stimme hörte. ..oo(Wer ist sie? Was will sie von ihm)Oooo.., schoss es Chayna durch den Kopf, Pi hingegen schien zu wissen, was auf ihn zukam. Sie sah, wie sein Gesichtsausdruck sich veränderte, als er in einen kleinen Eisberg gefangen wurde. Die Frau, die die Stimme erhoben hatte, kam die Treppe hinunter, als erstes bemerkte Chay die majestätischen Schwingen auf ihrem Rücken und erstarrte innerlich und konnte dem Gefühl nicht entkommen sich unwohl zu fühlen während sie beobachtete, wie Pi geduldig ausharrte, als die Triade seiner Schwester über ihn hinwegrollte. Die Autorität in Gwyns Stimme und die Art, wie Pi reagierte, ließen sie an ihrer eigenen Wahrnehmung zweifeln.
Doch dann wandte sich Gwyn ihr zu und öffnete die Arme, um Chayna an sich zu drücken. „Na endlich, Chayna meine Liebe. Ich habe das Gefühl, dass ich dich schon ewig kenne. Endlich stehen wir uns gegenüber.“
Chayna stand da, und war völlig perplex die Worte der Frau waren freundlich, aber sie fühlte sich verloren, lächelte nervös und erwiderte Gwyns Blick…. besann sich und sprach ein paar wenige Worte zur Begrüssung….. „Himmlische Grüsse, …Es ist… schön, dich kennenzulernen, Gwyn.Woher kennst du meinen Namen?“, fragte Chay schließlich, als sie sich aus der Umarmung löste. Ihre Stimme war leise, dennoch fordernd, sie mochte es nicht in Unwissenheit zu bleiben.
Gwyn lächelte zurück, und für einen Moment fühlte sich alles ganz normal an. Aber in Chaynas Innerem brodelten die Fragen weiter. Was bedeutete all das hier alles? Von Welcher Bestimmung sprachen die beiden
Das Flügeltor öffnete sich zu einem langen Flur mit hohen Decken, die den Raum noch größer erscheinen ließen. Die Wände aus Eis waren wie lebendige Säulen, die den Bau trugen, und der Teppich unter ihren Füßen war weich und einladend Chayna hatte das Gefühl, in eine andere Welt eingetreten zu sein.
Pi reichte ihr die Hand, und wie selbstverständlich verwebte sie diese mit ihrer eigenen, sie spürte eine Mischung aus Sicherheit und Nervosität. Es war, als ob seine Berührung ihr Kraft gab und sie wollte nicht, dass dieser Moment endete. Gemeinsam stiegen sie die Stufen hinauf als plötzlich eine schrille Stimme sie aus ihren Gedanken riss.
Chayna zuckte zusammen, als sie die Stimme hörte. ..oo(Wer ist sie? Was will sie von ihm)Oooo.., schoss es Chayna durch den Kopf, Pi hingegen schien zu wissen, was auf ihn zukam. Sie sah, wie sein Gesichtsausdruck sich veränderte, als er in einen kleinen Eisberg gefangen wurde. Die Frau, die die Stimme erhoben hatte, kam die Treppe hinunter, als erstes bemerkte Chay die majestätischen Schwingen auf ihrem Rücken und erstarrte innerlich und konnte dem Gefühl nicht entkommen sich unwohl zu fühlen während sie beobachtete, wie Pi geduldig ausharrte, als die Triade seiner Schwester über ihn hinwegrollte. Die Autorität in Gwyns Stimme und die Art, wie Pi reagierte, ließen sie an ihrer eigenen Wahrnehmung zweifeln.
Doch dann wandte sich Gwyn ihr zu und öffnete die Arme, um Chayna an sich zu drücken. „Na endlich, Chayna meine Liebe. Ich habe das Gefühl, dass ich dich schon ewig kenne. Endlich stehen wir uns gegenüber.“
Chayna stand da, und war völlig perplex die Worte der Frau waren freundlich, aber sie fühlte sich verloren, lächelte nervös und erwiderte Gwyns Blick…. besann sich und sprach ein paar wenige Worte zur Begrüssung….. „Himmlische Grüsse, …Es ist… schön, dich kennenzulernen, Gwyn.Woher kennst du meinen Namen?“, fragte Chay schließlich, als sie sich aus der Umarmung löste. Ihre Stimme war leise, dennoch fordernd, sie mochte es nicht in Unwissenheit zu bleiben.
Gwyn lächelte zurück, und für einen Moment fühlte sich alles ganz normal an. Aber in Chaynas Innerem brodelten die Fragen weiter. Was bedeutete all das hier alles? Von Welcher Bestimmung sprachen die beiden
#125
„Er hat es dir nicht gesagt!“ Unnötig war diese Feststellung für sie selbst. Ein anklagender Blick trifft auf Pi. Sie drehte ihre Hand und ballte eine Faust. In dem Moment spürte Pi wie das Eis um seine Mitte noch etwas enger, fester und starrer wurde. Tief atmet der Krieger ein und wieder aus, dann ist er es der seine Schwester anfaucht. „Gwyn verdammt. Wer sollte hier erwachsen werden? Löse sofort den Zauber. Wir sind keine Kinder mehr.“ dabei greift er nach seiner Waffe auf dem Rücken und beginnt mit dieser das Eis abzuschlagen. Unbeeindruckt lässt Gwyneira Pi am Eis arbeiten. So wie sie ihn immer damit aufgezogen und geärgert hatte. Immer in der Hoffnung das er einmal etwas anderes tun würde als das was sie gesehen hatte. Während Pi sich abmühte wollte sie sich weiter Chayna zuwendet. „Pigedeon verweigert sich seinem Geburtsrecht“ erklärte sie Chayna in ruhiger Selbstverständlichkeit. Sie legt Chayna Einladend den Arm um die Schultern und will sie Richtung Treppe eindrehen. „Komm, lass uns schon einmal nach Oben gehen. Pi wird uns sicherlich gleich folgen.“
„Gwyn, löse das Eis, verdammt noch mal. Chayna wird mit dir nirgendwo hin gehen, ohne mich. Das weißt du doch ganz genau.“ Er hasste dieses Spielchen seiner Schwester. Er hatte es immer gehasst das sie schon immer jede Bewegung auf den Millimeter genau voraus sagen konnte. Was er nicht wusste, war die Bürde die sie damit mit sich trug. Er wusste nicht wie es für sie war, jederzeit jede Bewegung genau voraus zu wissen. Nicht nur von ihm oder ihrer Familie sondern von allen... immer... jederzeit... Er lernte gerade das laufen, als seine Schwester fort geschickt wurde um bei der Seherin zu lernen. Bis sie zurück nach Hause durfte, war er selber bereits auf Althea gestrandet. Erst weitere 5 Jahre später sollten sich die Geschwister wieder sehen. Für Kinder ein halbes Leben... Gwyn drehte sich zu Pi um und sah ihn eine Weile schweigend an. Würde Chayna sie vielleicht doch überraschen und entgegen aller Voraussicht mit ihr mit kommen? Es wäre nur ein einziges mal spannend gewesen, überrascht zu werden.
„Gwyn, löse das Eis, verdammt noch mal. Chayna wird mit dir nirgendwo hin gehen, ohne mich. Das weißt du doch ganz genau.“ Er hasste dieses Spielchen seiner Schwester. Er hatte es immer gehasst das sie schon immer jede Bewegung auf den Millimeter genau voraus sagen konnte. Was er nicht wusste, war die Bürde die sie damit mit sich trug. Er wusste nicht wie es für sie war, jederzeit jede Bewegung genau voraus zu wissen. Nicht nur von ihm oder ihrer Familie sondern von allen... immer... jederzeit... Er lernte gerade das laufen, als seine Schwester fort geschickt wurde um bei der Seherin zu lernen. Bis sie zurück nach Hause durfte, war er selber bereits auf Althea gestrandet. Erst weitere 5 Jahre später sollten sich die Geschwister wieder sehen. Für Kinder ein halbes Leben... Gwyn drehte sich zu Pi um und sah ihn eine Weile schweigend an. Würde Chayna sie vielleicht doch überraschen und entgegen aller Voraussicht mit ihr mit kommen? Es wäre nur ein einziges mal spannend gewesen, überrascht zu werden.