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Jeremias Rabenherz
Bürger / Bürgerin
Beiträge: 394
Registriert: Do 6. Mai 2010, 17:46

#1

Beitrag: # 50386Beitrag Jeremias Rabenherz »

Es war alles vorbereitet für den Ritus. Natürlich war es nicht üblich, diese Bitte zu oft zu stellen. Aber wer das erste Mal diesen Ritus durchlief, der hatte durchaus gute Chancen erhört zu werden. Es war immer schade, wenn ein Bund nicht das ersehnte erfüllt. Schade, wenn keine Einigung getroffen werden kann, aber es lehrt auch. Man konnte daran wachsen. Vielleicht sind beide daran gewachsen. 

Das Plateau war versteckt in den Bergen. Es gab nur einen geheimen schmalen Zugang und sie wurde dort hin geführt mit verbundenen Augen. Die Tempeldiener nahmen ihr die Augenbinde ab und sie würde den Greis nicht unweit vor ihr erblicken im schwarzen Priesterornat und einem Schwert in der Hand, das noch in der Scheide steckte. "Ich grüsse euch, werte Lady ál Ád. Folgt mir bitte." Er machte eine einladende Geste den schmalen Restpfad entlang. 

Dieser Ort war heilig, wenn auch nicht für die Gläubigen als Pilgerort gedacht. Daher wurde der Weg geheim gehalten. Hier stand ein rotes Pentagram in den schwarzen Fels gerissen, als wäre es immer dort gewesen. Lava leuchtete rot feurig hervor. Jeder dürfte sehen, es war eine Verbindungsstätte. Es gab einige dieser Orte auf Althea. Dort wo die Verbindung zu der Unterwelt sehr stark war. Man konnte die Hitze hier spüren, die von dem Reich der Unterwelt ausging. In der Mitte des Pentagrammes stand ein Altar aus schwarzem Obsidian. Auf ihm stand eine Schale. Sobald der Priester das Pentagram betrat entflammten gegen den Uhrzeigersinn die Kerzen an dessen Spitzen. Auch die zwei schwarzen mit dem Chaosstern versehene Kerzen auf dem Altar neben der Schale entflammten. Er stellte sich auf die eine Seite des Altars. Deutete der Frau, die hergebracht worden war an sich auf die andere zu stellen. "Legt euren Ehering in die Schale." Bat er sie und zog langsam ein Schwert aus seiner Scheide. Es war eines der vielen Schwerter des Chaoses wie sie oft zu finden waren. Eine scharfe Klinge versehen ebenfalls mit dem Chaosstern. Er hielt das Schwert noch in der Hand, die Spitze der Klinge zeigte nach unten auf den Boden. 
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Rabenvater •  Stammbaum Rabenherz
"Ich diente dem HERRN bis er mich rief, jetzt diene ich ihm erneut."
<<Die Tugend nistet, wie der Rabe, mit Vorliebe in Ruinen.>>
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Nefertirti
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 50
Registriert: Sa 22. Okt 2011, 12:46

#2

Beitrag: # 50388Beitrag Nefertirti »

Sie war schlicht gekleidet als sie zum Plateau gebracht worden war. 
Hier und da nahm sie verschiedene Gerüche war bis sie den Priester sah.
Ehrenwerter Priester Rabenherz.
Sie neigte ihr Haupt vor ihm so wie sie es immer getan hatte.
Dann folgte sie ihm den Weg entlang immer einen Schritt hinter dem Priester.

Es war kein leichter Entschluss gewesen damals getrennte Wege zu gehen.
Dies musste sie sich eingestehen, als der Priester sie um den Ring bat.
Doch sie hatte fahrlässig gehandelt und einst nach einer Stütze als nach einem Mann gesucht.
Einen schlichten goldenen Ring zog sie aus ihrer Tasche heraus.
Ihr Blick galt der Schale die auf dem schwarz Obsidian scheinenden Altar der in
der Mitte eines Pentagrammes stand.
Aber sicher.

Sie würde normal sicher mehr sagen. 
Doch ihre Stimme versagte.
Es war keine Bürde sich verantworten zu müssen.
Nein sie war erlaucht dennoch an diesem Ort stehen zu dürfen.

So legte sie den schlichten Ring bedächtig in die Schale auf dem Altar.
Sie hatte gar nicht das Schwert bemerkt, zu sehr war sie gefesselt von dem Ort.
Tochter von Sherane & Artesis Lamin * Verlobte des Bothari Beaufont
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Die Nebel sind lachend vorbei gezogen, * Man hat sie gesehn, es ist nicht gelogen
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Jeremias Rabenherz
Bürger / Bürgerin
Beiträge: 394
Registriert: Do 6. Mai 2010, 17:46

#3

Beitrag: # 50389Beitrag Jeremias Rabenherz »

Der goldene Ring - schlicht wie er war - schimmerte erhaben als Symbol einer Einheit in der Schale. "Herr, diese Frau dient euch und glaubt seit Jahr und Tag an eurer Wirken. Sie weiß ein Eid ist nicht leichtfertig zu schließen. Doch.. wurde dieser Bund von göttlichen Mächten geschlossen und nicht in einer Priesterlichen Zeremonie.. Blut wurde nicht gemischt.. ein Eid.. bleibt dennoch ein Eid. Doch sie muss sich eingestehen, sich geirrt zu haben was den Bund angeht. Sie steht hier um darum zu bitten, sie von dem Eid zu entbinden.." Er nickte Nefertirti zu. Es war an ihr nun ihre Bitte vorzutragen. Während er sich an der Klinge des Schwertes Schnitt um Blut auf den Ring zu träufeln. "Was der Herr bindet, kann nur der Herr wieder trennen. Nehmt dieses Opfer.. und hört sie an." Das Blut verdampfte.. ein Grollen zog über die Berge.. ein Zeichen? 
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Nefertirti
Schmied / Schmiedin
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Registriert: Sa 22. Okt 2011, 12:46

#4

Beitrag: # 50390Beitrag Nefertirti »

Nefertirti sank auf die Knie, ihre Stimme zitterte als sie sprach.
Ogrimar heiliger Vater. 
Ich bin hier als einer deiner Töchter.
Du lenktest immer Weise meinen Weg und Ich bitte dich um deine Gnade.
Niemals ging ich leichtfertig ein was Du bandest.
Doch ich verlief mich in meiner Hoffnung eine Stütze zu finden.
Nach dem Tod meines geliebten und geehrten Gemahls Kazim.
Niemals ahnte ich welchen Weg ich damit beschritt.
Ich bitte dich heiliger Vater nimm den Eid von diesem Mann und Mir.
Den wir stehen uns in nichts mehr Nahe was deinen Glauben und deine Macht mehren würde.
Geb mich frei damit ich deine Worte in deinem Namen frei weiter tragen kann.


Andächtig schloss sie die Augen, sie würde die Strafe Ogrimars empfangen wenn er eine für sie hätte.
Schließlich war sie immer eine treue Jüngerin des Herrn seit dem sie die Augen für die Welt geöffnet hatte.
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Jeremias Rabenherz
Bürger / Bürgerin
Beiträge: 394
Registriert: Do 6. Mai 2010, 17:46

#5

Beitrag: # 50400Beitrag Jeremias Rabenherz »

Eine ganze Weile geschah nichts. Einsam glänzt der Ring in der Schale. Es war eine elendige ungewisse Warterei. Er hob leicht den Kopf und suchte den Himmel nach seinen Zeichen ab. Oder wollte er die Ehe nicht scheiden? Warten konnte zur Zerreißprobe werden, wenn sie sich träge Minuten lang hinzog. Der Ring war unversehrt.. 

Ein Grollen erhob sich erneut vom Himmel. Dunkle Wolken türmten sich auf und die Kerzen flackern hektisch im aufkommenden brausenden Wind. Der wie ein Wirbel sie in dem Pentagramm einschloss. Sie würde spüren wie etwas hinter hier, vor ihr, neben ihr überall zu gleich war und doch nirgends. Eine dunkle Präsenz.. ein Bote, vielleicht auch nicht. Zumindest für ihre Augen nicht greifbar. Dann verschwand es wieder. Der Ring in der Schale war gebrochen. Zwei Teile die nicht mehr zum tragen taugen. Aber auch sie war.. gezeichnet worden, mit dem Mal der Schuld. Sie sollte Ogrimars Wohlwollen nicht strapazieren und den nächsten Bund sorgfältig überdenken. Ein weiteres Mal wird der Preis vermutlich noch viel viel teurer, wenn nicht sogar unbezahlbar.

"Es ist vollendet. Er hat euch erhört." Murmelte der Greis mit dem Blick auf den zerbrochenen Ring. Die Kerzen erloschen. "Ihr tut gut daran, ihm zu Ehren ein Fest oder Opfer zu halten. Etwas was sein Gemüt wieder besänftigt. Idealerweise.. etwas weißes auf den Opferblock." Er zwinkerte ihr leicht zu und dort wo einst der Ehering gesessen hatte, hatte sie nun eine unscheinbare sternförmige Narbe. "Das Mal verschwindet vielleicht nie.. aber jetzt könnt ihr getrost euren Weg gehen." Zumindest hatte sie IHN gebeten.. IHN.. den einzigen der die Macht hatte zu trennen was er einst verband. Er fischte die Ringteile aus der Schale und hielt sie ihr hin. "Es soll euch stets erinnern, dass auch das Herz betrügen kann. Liebe ist kein Vorzug des Guten, es ist das einzige was es mit dem Bösen verbindet und die grausamste Waffe die es gibt."
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Nefertirti
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 50
Registriert: Sa 22. Okt 2011, 12:46

#6

Beitrag: # 50411Beitrag Nefertirti »

Nefertirti wartete geduldig auf ihren Knien.
Sollte sie auch bis zu ihrem Ende hier warten müssen ob Ogrimar ihr ein Zeichen geben würde,
oder nicht es wäre ihr ganz gleich gewesen.
Sie hatte sich nie was zu Schulden kommen lassen, 
so war sie reinen Herzens hier vor getreten, auch wenn ihre Gesundheit zu schaffen machte.
Als das Grollen lauter verharrte sie weiter in Demut und spürte an jedem Ort um sich
und doch nirgendwo die heilige Präsenz des Herrn Vater.
Erst als sie das Geräusch hörte vom zerbrechenden Ring öffnete sie die Augen.
Es war geschehen.
Ogrimar selbst hatte ihre Bitte erhört.
Ich bin mir sicher das sich da etwas finden wird ehrwürdiger Priester.
Sprach sie bedächtig.
Auch wenn ihre Knochen schmerzten erhob sie sich zitternd.
Langsam fuhr sie über die Narbe an ihrem Finger und sprach.
Nein ich denke das Mal wird bleiben Ehrwürdiger und Ich trage sie zurecht.
Es wird mich erinnern an jedem Tag meines seins das ich versagt habe.
Auch wenn ich fast bedauer allein daran erinnert zu werden.

Ihr Gesichtszüge zeigten dem Priester ein schwaches schmunzeln, war sie als sie her kam noch nicht genesen gewesen.
Drum prüfe sich was die Menschen bindet und nicht der Herr.
Sprach sie andächtig und nahm die Ring teile an sich.
Sie würden sie von nun an ebenso begleiten wie das Mal.
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