"Natürlich darf man das nicht. Nur irgendwie muss ich auch überleben. Ich habe ja kaum einen festen Wohnsitz, bin immer auf der Flucht. Und einen richtigen Beruf habe ich nie gelernt. Also bleibt mir nichts Anderes übrig, als auf nicht ganz legale Gewerbe zurückzugreifen. Ich sage ja auch nich...

Voller Erwartung blickte die Kleine zu ihm hoch. Wie hatte er bloß seine Deckung so sehr fallen lassen können? Nicht nur war er des Nachts unterwegs und unterhielt sich mit einer Wildfremden, nein, er hatte sogar offen gestanden ein Mörder zu sein. Was hatte ihn bloß geritten? Innerlich verfluchte e...

Als das kleine Mädchen mit einem Hops in eine brackige Pfütze sprang und dabei Alles um sich herum mit dreckigem Wasser bespritzte, konnte Damyan nicht umhin, zu schmunzeln. Es war lange her, dass er einen Menschen so glücklich gesehen hatte. Es war lange her, dass er überhaupt nochmal näheren Umgan...

Doch plötzlich, nachdem er erneut versucht hatte, von dem eigentlichen Thema abzulenken, merkte er, dass sich ein Teil seines Ichs, sei er noch so gering, danach sehnte, sich zu offenbaren, sich einfach jemandem anzuvertrauen, dem er Alles mitteilen konnte. Einfach all seine Prinzipien fallen zu las...

„Ach die Details würden dich ohnehin nur langweilen. Das Wichtigste beim Saubermachen ist eigentlich nur, dass man dabei sorgfältig vorgeht und möglichst Alles wegmacht. Wenn etwas da bleibt, dann ist das gar nicht gut.“ Er hoffte, dass er die Aufmerksamkeit des jungen Dings mit dieser kryptischen ...

In Windeseile waren die Regeln eines alten Kartenspiels erklärt, das er eines Abends in der Taverne von einem Fremden gezeigt bekommen hatte und die Karten wurden ausgeteilt. Lycin – Damyan wusste ihren Namen allerdings nicht – war eine sehr geschickte Spielerin, sodass es ihr gelang, die ersten bei...

Mit einem dankenden Nicken griff Damyan nach der Beere und steckte sie sich rasch in den Mund. Erneut machte sich das erdige Aroma der Waldbeere in seinem Mund breit. „Ich weiß nicht. Was machst du denn sonst so in deiner Freizeit; also abgesehen davon, spät abends Fremde ansprechen, die allein auf ...

„Sozusagen; ich achte immer darauf mich nicht zu sehr schmutzig zu machen.“ Fieberhaft überlegte er, welches Spiel er damals immer gespielt hatte, aber es fiel ihm keines ein; er hatte damals nicht gespielt sondern in der Straße ums nackte Überleben gekämpft: das war seine Kindheit gewesen. „Mhh… m...

Fragend hielt sie die ausgestreckte Hand mit Erdbeeren zu ihm hin. „Gerne. Danke.“ Er nahm sich eine der Beeren und steckte sie rasch in seinen Mund, kostete ihr Aroma, erdig; als wäre sie gerade aus dem Wald gepflückt worden. „Ich habe geholfen die Stadt zu säubern.“ Er musste selbst schmunzeln auf...

Frech antwortete das kleine Mädchen und Damyan schmunzelte. Ihm war nicht entgangen, dass sich von ihrer Linken, entlang der Gasse, auf welcher sie sich befanden, ein anderer Mensch näherte; von der Gangart her ein Mann, doch das interessierte ihn vorerst wenig, er wusste sich im Notfall zu wehren. ...

Ganz in seinen Gedanken vertieft, merkte Damyan gar nicht, wie sich ein anderer Mensch näherte; ein Mädchen, klein, unschuldig. Sie sprach ihn an: „Na du?“ Er erschrak. Wie konnte es bloß sein, dass sich ihm jemand ohne seine Kenntnisnahme genähert hatte? ‚Ich darf mir nicht erlauben, nachlässig zu ...

Die Nacht war bisher äußerst zufriedenstellend verlaufen für Damyan. Er war nun um einiges reicher, sowohl durch den Auftraggeber als auch durch die Hinterlassenschaften seines Opfers, und Lichthafen um einen Bewohner ärmer. Ausgelassen schlenderte er in Richtung Markt und vergewisserte sich, dass s...

Name: Damyan Eltern: Floh früh aus seinem Elternhaus; über seine Eltern ist nichts bekannt; selbst ihm nicht. Seitdem wurden die dunkelsten Flecke Lichthafens sein Zuhause. Alter: 26 Jahre Rasse: Mensch Klasse: Dieb & Meuchelmörder Größe: ca 1,85 Körperbau: schlank, durchtrainiert, aber nicht ü...

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