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[Schicksalswind] Die Rückkehr des Hauses Vyrin

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Benutzer 2300 gelöscht

#1

Beitrag: # 45915Beitrag Benutzer 2300 gelöscht »

Kapitel 1 - Desmodion (alter Wintermond Inhalt)

Mit gierigen Bissen schlang der jung aussehende Magier die karge Mahlzeit herunter. Der kalte und mittlerweile zähe Braten war in Sekunden verschwunden, die Reste der dünnen Soße mit dem kleinen Fetzen Brot aufgesogen und der kleine Becher Wein die Kehle hinunter geflossen.

Er hatte lange keine Mahlzeit zu sich genommen. Viel zu lange...

In einer längst vergangenen Zeit hatte Desmodion mit Hilfe seiner Verbündeten versucht Lichthafen zu erobern. Nachdem er die damaligen Helden Altheas dazu gebracht hatte unter einem Vorwand einem mächtigen untoten Wesen ein Artefakt zu stehlen, hatte er dieses benutzt, um eine eigene untote Armee zu erschaffen und diese gegen Lichthafen in die Schlacht zu führen.

Sein Angriff misslang und die Helden Altheas hatten das Artefakt zurück erobert. Daraufhin lotste der hinterhältige Magier die Helden zu dem Drachen Venryal Verwtenry, unter dem Vorwand, dass dieser als alter und mächtiger Drache in der Lage wäre das mächtige Artefakt zu zerstören und so die Bedrohung Lichthafens abzuwenden. Die Helden waren Siegreich und das Artefakt wurde zerstört, jedoch gab hierfür der Drache sein Leben.

Der fadenscheinige Sieg der Helden hielt jedoch nicht lang, da sich bald die wahren Absichten des jung aussehenden Magiers verrieten. Sowohl das Artefakt und auch die Leiche Venryals waren nämlich lediglich für Versuchszwecke Gedacht gewesen. Der letzte Vyrin hatte heimlich Forschungen betrieben, um eine viel größere Gefahr für Althea zu erschaffen. Desmodion hatte Forschungen betrieben, um den alten Drachen Crymryr wieder ins Leben zu erwecken. Alte Überlieferungen hatten berichtet, dass der, auch als das bronzene Licht bekannte, Drache die Grenzen seines Volkes hinter sich gelassen und nahezu gottgleiche Kräfte erworben hätte.

Desmodion und seinen Komplizen war es zwar gelungen den alten Drachen wieder zum Leben zu erwecken, jedoch nicht diesen wie geplant zu kontrollieren. Crymryr löste sich während des Erschaffungsprozesses aus dem Griff des Magiers und floh, bevor er zur vollen Macht ausgewachsen war.

Doch was war danach geschehen? Der junge Magier griff sich an den Kopf und versuchte sich zu erinnern.

Er sah sich auf der Spitze des Vyrinturms (der einstigen Quelle seiner Macht) stehen. Die breiten bronzenen Schwingen des nächtigten Crymryr verdunkelten den Himmel, während sich sein riesiges Maul auf den Turm hinab senkte. Blitze, Feuer, Licht und Schatten erfüllten Himmel und Erde auf der kleinen Insel, während des verzweifelten Kampfes des Vyrins gegen die übermächtige Urgewalt.

Desmodion war gestorben... oder nicht? Schemenhaft erinnerte er sich an grelles Licht und an Äonen des Wartens, der Verzweiflung und der Einsamkeit. Plötzlich die Pranke des Drachens, die ihn aus dem Licht riss.

Der jung aussehende Magier zog seine Elfenbeinpfeife aus einer Tasche, stopfte sie mit Tabak und entzündete sie mit einem kleinen Stück Holz, dass er vorher in die Flamme einer Kerze hielt. Dies war früher nicht nötig gewesen, da seine Pfeife einst verzaubert gewesen war, jedoch wirkte seine Magie nun nicht mehr. Er griff sich an die Brust, die nun eine große Narbe aufwiest.

Er war sich sicher, dass es nur eine Erklärung für das alles geben konnte.

Egal wo er gefangen gewesen war, Crymryr hatte das gleiche Schicksal erlitten. Und der alte Drache war nicht in der Lage gewesen sich selbst aus der Gefangenschaft zu befreien. Jedoch hatte seine Macht gereicht, um das einzige Wesen zu befreien, dass über das Wissen verfügte ihn ins Leben zurück zu rufen.

Crymryr hatte Desmodion zurück nach Althea gebracht. Doch war dies wirklich das Althea, dass Desmodion kannte? Weder seinen Hauptmann, seine Gefolgsleute, das Dämonenmädchen oder einen seiner alten Widersacher konnte Desmodion finden. Die Magie dieser Welt schien anderen Gesetzen zu unterliegen, so dass seine alten Zauber nutzlos waren und er erneut die Wege seiner Zunft lernen musste.

Nur eins war noch wie früher. Wie ein Dorn im Auge, wie ein Mahnmal des Spotts, wie ein Symbol für seine Niederlage, stand Lichthafen an der Küste Arakas. Desmodion knirschte mit den Zähnen.

Er war noch nicht einmal erkannt worden. Der Name des größten Feindes Lichthafens – Desmodion Vyrin – war von dessen Bewohnern vergessen worden... oder hatte er in dieser Welt nie existiert?

Sein Kopf schmerzte. Desmodion war sich sicher, dass er, um sein Werk zu vollenden, die Macht Crymryrs brauchen würde. Doch diesmal würde er die Kontrolle über den Drachen nicht verlieren.

Er war der letzte Vyrin. Ein Name der nie von Geburt an oder durch eine Hochzeit weitergegeben wurde. Der Name Vyrin musste verliehen werden. Und Desmodion hatte entschieden, dass es an der Zeit war neue Vyrins zu finden, die sich seinem Feldzug gegen Lichthafen anschlossen.
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