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Die liebe Familie

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Jeremias Rabenherz
Bürger / Bürgerin
Beiträge: 394
Registriert: Do 6. Mai 2010, 17:46

#51

Beitrag: # 41373Beitrag Jeremias Rabenherz »

Nachdem die Krankheit schlimmer wurde, haben sie ihn weg gebracht. Des Nachts.. im Nebel, übers Meer. Fort auf eine Insel der Mönche. Gebete, Meditationen, Kräuterbäder und Umtrunke wurden ihm gereicht. Der alte Mann lag im Koma, sein Zustand schien sich zu verschlechtern. War es an der Zeit das Jeremias zu seinem Gott geht? Nein. Der Lebenshauch brauchte seine Zeit, dass Gift aus dem Leib zu bannen, aber der alte Geist ist stark und der Willen zu leben unbändig. Sein Werk war noch vollbracht. Es dauerte weitere Monate bis er das Laufen wieder gelernt hatte. Wo er vorher schon einen Stab gebraucht hat, ging es jetzt ohne Stützhilfe gar nicht mehr. Das Alter hat an ihm genagt und trotzdem brannte in ihm noch der Funken. Das Leben kehrte zurück und Jeremias wurde immer lebendiger, bis er gar die Mönche im Starrsinn schon mit dem Stock jagte und ihnen Rüge erteilte. Sie durften niemals das Gebet vor der Mahlzeit vergessen, nie die Andacht, kaum das er wieder sprechen konnte .. wurden die Gesetze im Kloster gnadenlos angepasst. Die Mönche glaubten zwar an Ogrimar, waren aber weit aus.. lockerer mit ihrem Glauben als der Greis es gut heißen wollte. Also lehrte er sie Disziplin und Andacht, Gebet und Buße gegenüber den dunklen Lord.

Der Tag der Abreise war gekommen. Die Mönche waren teilweise nicht traurig darüber, dass der Mann ging. Er hat ihnen das Leben schwer gemacht und er war ein sturer alter Bock, wenn man es so sagen will. Sie waren froh, dass wenn er fort war.. sie wieder ein wenig entspannter an ihre Arbeit gehen können ohne gleich was mit dem Stock auf die Finger zu kriegen, weil sie vergaßen Ogrimar zu danken. Die Reise auf dem Schiff verlief ruhig und Jeremias fragte sich die Fahrt über wie lange er fort gewesen war um gesund zu werden. Werden sie sich noch erinnern? Was hatte sich getan? Ein vertrautes Gefühl, wie es auch Dellero auslöste, als er den Hafen Altheas sah. Endlich. Die Kutsche bringt ihm zum Felsendom.

"Vargus.. die Hallen wirken, als wäre ich erst gestern gegangen." Der Tempeldiener nickte. Er sorgte dafür, dass diese Hallen immer in Ehre gehalten wurden.
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Rabenvater •  Stammbaum Rabenherz
"Ich diente dem HERRN bis er mich rief, jetzt diene ich ihm erneut."
<<Die Tugend nistet, wie der Rabe, mit Vorliebe in Ruinen.>>
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Gawjn Rabenherz JdF
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 128
Registriert: Di 2. Nov 2010, 21:55

#52

Beitrag: # 41479Beitrag Gawjn Rabenherz JdF »

*Neuigkeiten verbreiteten sich innerhalb der Raben meistens sehr schnell - auf die eine oder andere Art.
Jeremias als Familienältester und Priester hierzulande lag Allen Raben am Herzen, er war schmerzlich vermißt worden aus vielen Gründen.
Auch vom Jäger Gawjn, der ihm einst mit Inbrunst ablehnend und skeptisch gegenüber gestanden hatte, und ihn aber jetzt mit mindestens gleicher Inbrunst verehrte und in manchen seltenen Augenblicken insgeheim auch - zu Recht - fürchtete.
Doch es schien, als hätte sich die Rückkehr des Priesters genau zum rechten Augenblick in den Lauf der Dinge und Planungen eingefügt.
So erschien bald nach Jeremias' Rückkehr in den Dom ein Pergament am Aushang der Gemeinde.

In der Folge klappte alles wie am Schnürchen - perfekt organisiert wie ein Spielzug des Familienzweiges in Dellero. Jeremias organisierte zügig einen
Tauf-Gottesdienst , dem sogar Tante Belinda und Tante Guinya
beiwohnen konnten, und gleich am selben Abend noch bekam der jüngste Sproß des Clans seine Urkunde .

Nicht, daß Gawjn eine Taufe seines Sohnes durch Bischof Vargus nicht gefallen hätte, wie es erst geplant gewesen war - aber auch bei aller Mühe, hätte der Bischof in Gawjns Augen nicht eine solch ergreifende, tiefbewegende Zeremonie zusammenstellen können, die an die Würde und den Ernst herangereicht hätte, den ein Gottesdienst mit Jeremias auszeichnet.
Und Blut ist eben dicker als Wasser - in diesem Fall zumindest hatte dies Gültigkeit.

Diese Zusammenkuft der Sippe in der Andacht schien auch für die darauf folgende Zeit etwas in Bewegung gesetzt zu haben. Gleich am nächsten Abend
hatte Gawjn in seinem Heim zu Sturmkante ein volles Haus. Joceline, war wie verabredet angereist, auch Guinya traf zu einem spontanen Besuch ein und Barai hielt mit seiner Besessenheit für eines seiner Taufgeschenke den Laden gehörig auf Trab.
Sehr lange hatte man zusammen gesessen, getrunken, geredet und dann -wie in Gawjns Haus üblich- mit dem Personal zusammen in der Küche gegessen.
Bis spät in die Nacht hinein hatten Joceline und Gawjn noch in der Stube am Kamin gesessen , die angebrochenen Weinflaschen geleert und ein lange überfälliges Gespräch geführt. Joceline wollte, würde und sollte nun eine Weile mit Cian und Bastille in der Wohnung im Dachgeschoß des Hauses bleiben.
Gawjn war mit dem guten Gefühl eingeschlafen, daß diese Situation für alle Beteiligten positive Möglichkeiten für die Zukunft bieten würde.*
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"...Pfeil und Bogen, Messer und Dolch, Gift und Glut !.......
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Cian Rabenherz
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 39
Registriert: Fr 20. Jan 2012, 17:38

#53

Beitrag: # 41482Beitrag Cian Rabenherz »

Na gut - nun waren sie hier Gast, zu Gast bei Gawjn.
Ihr Gastgeber trug zwar den gleichen Familiennamen, doch für Cian war Gawjn ein Fast-Fremder.
Er kannte Tarot's Cousin kaum, so sehr er auch darüber nachdachte, grübelte, nein außer einigen Grußworten
hatte er noch nichts mit Jenem zutun gehabt. Und nun wohnten sie mit ihm und dessen Sohn -
unter einem Dach.

Er hatte es Vater versprochen, auf Mutter aufzupassen, der Herr im Hause zu sein.
Nunja, Cian war mit gekommen, doch das Schloss lag fernab des Waldes und er war nicht da!
Schlimmer noch....eine reife Lady hatte um Einlass gebeten und Mutter gewährte ihr.
Er musste! komme was da wolle, im Rabenschloss nach dem Rechten sehen.

Sein Blick schweifte in die abendliche Himmel hinaus, sah hinauf zu den Sternen, die trotzt
des Milchglases gut erkennbar.
Zu Fuss würde er ewig brauchen, aber.... .


- ein Geräusch -


Augenblicklich verdrängte er seine Gedanken, hielt den Atem an, drehte sich zur angelehnten Türe.
Vorsichtig zog er die Selbige auf, schön langsam um kein verräterisches Knarzen zu hinterlassen,
trat zum Zimmer hinaus und lehnte sich in den Rahmen.

Gedämpftes, manches mal leises Wortedebakel drangen hinauf, an seine Ohren.

Lauschen ? Nein lauschen war das nicht, schließlich musste er wissen ob alles in Ordnung sei.
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Zuletzt geändert von Cian Rabenherz am So 10. Aug 2014, 09:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Jüngster Rabe von Joceline und Tarot.
Steht unter den wachen Augen des Priesters Rabenherz.
Energiegeladener Dreikäsehoch.
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Baraj Rabenherz
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 19
Registriert: Sa 28. Jan 2012, 17:56

#54

Beitrag: # 41493Beitrag Baraj Rabenherz »


- ...ein Geräusch... -

Das was Cian da gehört hatte, mochte durchaus von Barai verursacht worden sein. Der jüngste Rabe war nämlich nicht in seinem Bett. An Schlafen war gar nicht zu denken. Barfuß und im Schlafanzug war er aus seinem Zimmer geschlichen und hatte sich durch den Türspalt hinausgeschoben. Bloß keinen Krach machen. Vater hatte ein Gehör wie ein Luchs. Aber irgendetwas hatte dann wohl doch ein Geräusch gemacht.
Wahrscheinlich war der Schädel Schuld, den der Knirps in den Händen hatte - vermutlich ein Klappern des bleichen Unterkiefers.
So stand Barai also mit dem Rücken zu seiner Zimmertür und spähte durch den Flur im Obergeschoß. Mondlicht fiel durch das Fenster. Er hörte leise Stimmen von Unten und versuchte einen Moment etwas zu erlauschen. Vergeblich. Aber dann bemerkte er, wie sich eine Tür weiter im Flur etwas anderes bewegte.
Da kam wer anderes noch auf den Flur geschlichen....das war doch.....wie hieß er doch gleich? Egal,....kann ja nur wer aus der Familie sein ~

"Kannst Du auch nicht schlafen?

*flüsterte er dem anderen Mondlichtwanderer entgegen*

"Wir auch nicht..."
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+ Sohn ihres Zorns, Sohn seines Blutes, Erbe der Gabe, Knecht des Fluchs +

> Siegel seiner Seele <
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Gawjn Rabenherz JdF
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 128
Registriert: Di 2. Nov 2010, 21:55

#55

Beitrag: # 43097Beitrag Gawjn Rabenherz JdF »

*Alltag und Gewohnheit trennen die Herzen, sagt man. Im Falle von Gawjn und den anderen Raben im Haus zu Sturmkante schien das nicht zu stimmen. Zumindest was den Jäger und wohl auch den jüngsten Sproß des Hauses anging, hatte sich dieser Spruch nicht bewahrheitet. Jahrelang hatten ruhiges Gleichmaß und verläßliche Strukturen gefehlt, doch der Lauf der Dinge hatte unter diesem Dach eine Rabenschar zusammengewürfelt, als hätte das Schicksal befohlen: So, ihr bleibt jetzt mal schön hier und könnt sehen wie Ihr miteinander klar kommt. Vielleicht war es ja auch das Ergebnis einiger geschickter Schachzüge der großen, grauen Raben-Eminenzen im Hintergrund. Ungewöhnlich nur, dass dann dieser Spielzug kein Chaos, keine Toten, keine Feuersbrunst oder sonst eine Katastrophe heraufbeschworen hatte, sondern eine Art von Glück, stiller Gemeinschaft und Geborgenheit.
Sie hatten sich zusammengerauft und bewährt - die beiden Jungs, die Küsterin und der Jäger. Eine aufregende Nacht, in welcher ein Eindringling in die Flucht geschlagen worden war, lag hinter ihnen. An diesem Morgen nun, da Gawjn erwachte, lächelte er. Er fand sich auf dem Sofa im Wohnzimmer wieder und kurz darauf erinnerte er sich für einen Moment an die vergangene Nacht. Sie waren hier alle völlig erschöpft eingeschlafen. Kissen, Decken, Sessel....alles war durcheinander in der Stube. Sein Lächeln wurde breiter als sein Blick durch den Raum wanderte. Herrlich.....so ein bißchen Chaos ! Gawjn setzte sich auf und rieb sich die verschlafenen Augen. Irgendwo klapperte Besteck und Geschirr. Duft von Frühstück zog durch das Haus. Kindergeplapper im Treppenhaus. Ein kurzer unangenehmer Zug an seiner verletzten Schulter, wo ihn das Messer der Eindringlings gestreift hatte, lenkte ihn nur kurz ab. Es würde schnell heilen. Gawjn erhob sich und schlurfte ungewaschen und ungekämmt durch den Flur zur Küche. Im Türrahmen blieb er stehen und sein Blick suchte seine Lebensretterin. Ein eigenartiger Blick vielleicht. Zerknautscht, noch nicht ganz wach, aber dankbar und liebevoll.*
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"...Pfeil und Bogen, Messer und Dolch, Gift und Glut !.......
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Joceline
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 58
Registriert: Fr 7. Mai 2010, 13:01

#56

Beitrag: # 43107Beitrag Joceline »

*Die ganze Zeit hatte sie die Buben aufgefordert die Ruhe zu bewahren, doch in manch Minute gelang es ihr einfach nicht und sie flitzte wieder hinter diesen kleinen Raben her. Diese Blicke der Zwei wenn sie mal wieder etwas ausgeheckt hatten, wer sollte denen denn wiederstehen?
Joce war gerade dabei, frische Beeren in eine Schüssel zu geben, als sie die schlurfenden Geräusche schon unterbinden wollte, allerdings in Gawjin's Blick liegen blieb.*


Hey, du bist wach? Haben die Zwei es endlich geschafft?

*Irgendwie tat sie sich gerade schwer, ihr fehlten die Worte und auch wusste sie nicht recht wie sie ihn ansehen sollte. Besorgnis wechselte sich mit Wärme, aber auch Unsicherheit ab. Womöglich ist das auch der Grund warum Joceline einfach weiter redet.*

Du magst dich sicher erst frisch machen, oder?
Soll ich später noch einmal über die Wunde sehen?

*dabei hatte sie ihm schon wieder den Rücken zugewendet und schnitt das Ein oder Andere noch klein. Frisches Obst stand auf dem Tablett, ebensolches Brot fast nebenan. Schinken und die gute Butter daneben, fast als hätte ihre Mutter es für die Familie selbst zubereitet.
Alles was in dieser Nacht geschah, bei Ogrimar sie wurde das Gefühl nicht los, es fast heraufbeschworen zu haben und es tat ihr leid, obwohl sie für diesen dummen,betrunkenen Kauz nichts konnte. Dem Lord sei Dank, er war in die Flucht geschlagen worden, dafür hatten die Raben aber auch die dementsprechende Nacht verbracht. Selbst Joceline fühlte sich wie von einer Kutsche überrollt.*


Frühstück , *nach gefühlten Minuten dreht sie sich doch wieder zu ihm. Ihre Stirn legte sich leicht in Falten, ihre Stimme klang plötzlich gar nicht mehr so aufgedreht, eher besorgt* ist gleich fertig.

Verdammt, ich hab mir solch Sorgen gemacht!
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Die Wahl des richtigen Zeitpunkts ist alles. Auf das Wann kommt es ebenso sehr an, wie auf das Wie.
Geblieben sind ihr, Ihre kleinen Raben, Baraj & Cian Rabenherz.
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Gawjn Rabenherz JdF
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 128
Registriert: Di 2. Nov 2010, 21:55

#57

Beitrag: # 43161Beitrag Gawjn Rabenherz JdF »

*Er lächelte die ganze Zeit versonnen. Gawjn stand seitlich am Türrahmen gelehnt und sah Joceline und ihrem Obst zu. Auf Ihre erste Frage hin schüttelte er sachte den Kopf und betrachtete weiterhin still ihr Gesicht. Als sie sich dann wieder ihrer Arbeit zuwandte, trat er näher zu ihr und blieb neben ihr stehen*
"Hey....alles ist gut" *Sprach er sie dann leise an, und als sie endlich ihre geschäftigen Hände sinken ließ und sich wieder zu ihm wandte, nahm Gawjn die Ihren in die Seinen, um sie kurz behutsam festzuhalten.
"Danke.....für gestern....und das Frühstück auch.....laß uns nachher einen faulen Tag im Garten machen, hm? Ich glaub, wir brauchen alle einen Tag Pause"
*Einen Moment lang hielt wohl die Stille in der Küche, während er immernoch in Ihre Augen lächelte. Dann zogen sich seine Hände von ihren zurück, und er deutete gen Küchentür*
"Ich nehm die Jungs mit in's Bad....wenigstens vor dem Essen Hände und Gesicht waschen."
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Joceline
Schmied / Schmiedin
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Registriert: Fr 7. Mai 2010, 13:01

#58

Beitrag: # 43193Beitrag Joceline »

*Im Hintergrund des Hauses konnte sie die lachenden Stimmen der Kinder vernehmen. Die Keramikschale wurde umgesetzt und der kleine Waschtisch benutzt.
Gawjin ermahnte sie nur ein weiteres Mal und schon hatten die Beiden kleinen Raben verstanden, das nun die Wäsche Vorrang hatte.
Jocelines Blick glitt in die Ferne, sie versuchte den Moment festzuhalten, doch er verging ...wie die Zeit..., viel zu schnell. "Das Tuch kommt in die Kiste!" ,
hörte sie Baraj erklären und bald schon folgten die Schritte der Herren des Hauses. Die Stuhlbeine knarrten, als sie über den Boden gezogen wurden, der Tisch wurde hin und her geschoben und bald schon erklangen die Stimmen, die sie tagein tagaus nun seit einer langen Zeit begleiteten. "Ich mag Schinken. Mit Milch und Honig und Beeren." .. als hätte es sie aus der Trance geholt, nahm Joceline gewohnterweise das Tablett und trat hinüber. Jeder bekam sein Brett und ebenso das, was zum Frühstück dazu gehörte.
Vergessen schien die Nacht, doch die Küsterin wußte das die Tage der Arbeit noch folgen würde. Das Geländer der Terasse hatte gelitten, einige Dielen waren gebrochen,
doch nicht für heute... für diesen Augenblick setzten sie sich zusammen und ja..Frühstück war angesagt, bevor sie den Dom aufsuchen wollte,
dann..dann würde sie sich zu ihnen in den Garten setzen.*

Wer sich nicht benimmt, darf abwaschen!
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Geblieben sind ihr, Ihre kleinen Raben, Baraj & Cian Rabenherz.
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